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Uschi Glas: Rückzug nach Angriff ihres Sohnes

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Die öffentlichen Anschuldigungen ihres Kindes haben Uschi Glas schwer zugesetzt.

„Sie ist sehr traurig und überlegt, wie sie ihm helfen kann. Mal wieder. Es ist zum Verzweifeln!“, sagte ein Vertrauter von Uschi Glas (72) am Donnerstag zur Bild-Zeitung. Grund für die Traurigkeit der TV-Legende: Ihr Sohn Ben Tewaag (40) war öffentlich über seine berühmte Mutter hergezogen, hatte sie als „Lügnerin“ bezeichnet, der ihre eigenen Kinder „voll am Arsch vorbeigehen“, und hatte seine Eltern beschuldigt, ihn als Kind „durchs Haus geprügelt“ zu haben.

Zu den aktuellen Vorwürfen hat sich Uschi Glas nicht geäußert. Vor zwei Wochen gab sie aber MADONNA anlässlich der Präsentation ihres Buches ein Interview, in dem sie sagte: „Ich war eine weiche Mutter.“ Und: Sie hätte „ein bisschen strenger sein können“.

Tewaag bezeichnet sich selbst als "Alkoholiker"


Zu ihrem Sohn Ben steht Glas nach wie vor, obwohl dieser ihr wiederholt Kummer bereitete: „Ja, ich bin Alkoholiker. Ja, ich habe Drogen genommen“, gestand er gegenüber Bild ein massives Suchtproblem ein. Zumindest viermal war er auf Entziehungskuren.

Seine Mutter war stets für ihn da … und nun die öffentlichen Anschuldigungen – wieder unter Drogeneinfluss? Das erste Posting auf Facebook, in dem Tewaag seine Mutter attackierte, wirkte so, als ob er neben sich stünde.

Die Vorwürfe ihres Skandal-Sohnes

  • Über Prügel: „Als ich sechs Jahre alt war, haben mich meine Eltern durchs Haus geprügelt. Als dann ein Fotograf kam, sollten wir uns alle beruhigen und so tun, als würden wir Ostereier anmalen. Meine Mutter ist eine Lügnerin.“
  • „Fake-Mutter“: „Meine Mutter beschäftigt sich seit Jahren mit ihrer ‚Mission‘ ‚Brotzeit für Kinder‘ … während ihr die eigenen Kinder ‚voll am Arsch vorbeigehen‘. Uschi Glas ‚Mutter der Nation‘. #FAKE“
  • Über Lebenslüge: „Ich lüge nicht mehr. Ich schütze meine Familie nicht mehr. Ich bin Alkoholiker, ich war 20 Monate im Knast – und was macht meine Mutter? ‚Brotzeit für Kinder‘! Will die mich verarschen?“

Der TV-Star im Talk

Zu ihrer Buchpräsentation gab Uschi Glas MADONNA vor zwei Wochen dieses Interview.

MADONNA:
Waren Sie eine strenge Mutti? Was haben Sie gut gemacht und wo würden Sie vielleicht sagen, dass Sie es jetzt anders machen würden?

Uschi Glas: Als ich Mutter wurde, war ich noch immer sehr modern. Ich war sehr tolerant und habe immer das Prinzip „Vorleben und Lieben“ verfolgt. Das war meine Erziehungsmethode. Mit Lieben meinte ich auch Toleranz … dass man ein gutes Beispiel vorgibt, wie man sich benimmt und sich verhält und wie man gegenüber anderen Menschen ist. Lieben heißt dann auch, seine Kinder zu lieben, aber mit dem Augenzwinkern, das nicht immer alles klappen kann. Wenn ich mir heute das ansehe, dann hätte ich ein bisschen strenger sein können, also ohne Strafen und so. Aber ich hätte einfordernder sein können. Also meine Kinder sitzen normal mit Messer und Gabel am Tisch und sagen „Bitte!“ und „Danke!“. Aber eigentlich war ich eine weiche Mutter.

MADONNA:
Ich verstehe genau, was Sie meinen …

Glas:
Ich habe mir auch fest vorgenommen, einmal mit meinen Kindern zu diskutieren. Denn ich habe ja noch keine Enkelkinder und weiß noch nicht, wie die sich verhalten wollen. Aber man muss nicht alles nur verstehen.

MADONNA: Sind Sie mit Ihrem Sohn Ben manchmal streng?

Glas:
Über meinen Sohn möchte ich öffentlich jetzt nicht sprechen. Er ist jetzt 40 Jahre alt. Und er will auch nicht, dass ich das mache.

Interview: Alexandra Stroh

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