Die Londoner Polizei hat ihre Vergewaltigungsermittlungen gegen den Schauspieler und Komiker Russell Brand abgeschlossen und die Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft übermittelt.
Diese müsse nun über eine mögliche Anklage entscheiden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Brand hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.
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Ohne Brand direkt beim Namen zu nennen, teilte die Londoner Polizei weiter mit, dass der Beschuldigte im Rahmen der Ermittlungen dreimal befragt worden sei. Mehrere britische Medien hatten im vergangenen Jahr gemeinsame Recherchen über Vorwürfe der sexuellen Gewalt durch Brand veröffentlicht. Demnach warfen vier Frauen dem Schauspieler vor, sie zwischen 2006 und 2013 vergewaltigt, missbraucht oder ausgenutzt zu haben. Brand hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Zugleich gab er an, in dieser Zeit ein "sehr, sehr ausschweifendes" Leben geführt zu haben.
Der Ex-Mann von US-Popsängerin Katy Perry hatte seine Karriere als Komiker in den frühen 2000er-Jahren begonnen. Zwischen 2006 und 2013, zu denen die ihm vorgeworfenen Taten stattgefunden haben sollen, war er auf dem Höhepunkt seines Ruhmes: Er arbeitete für mehrere britische Fernsehsender und spielte in mehreren Hollywood-Filmen mit.