Tod einer Diva

Vor einem Jahr starb Whitney Houston

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Am 11. Februar 2012 wurde sie tot in einem Hotelzimmer in Beverly Hills gefunden.

Die Diva lag mit dem Gesicht nach unten im heißen Badewasser. Stunden zuvor war noch von einem Comeback und ihrem neuen Film gesprochen worden, jetzt war die Sängerin und Schauspielerin, die einstige Queen of Pop, tot: Vor einem Jahr, am 11. Februar 2012, starb Whitney Houston. Noch während die Leiche im Hotelzimmer in Beverly Hills lag, setzte wie bei Michael Jackson drei Jahre zuvor die völlige Vermarktung ein.

Soul-Ikone
Whitney war Gänsehaut. Wenn sie sang, ins Mikrofon seufzte oder einfach nur die Liedzeilen hauchte, konnten ganze Stadien in Stille erstarren. Wenn sie losrockte, ob mit Pop-, Blues- oder Gospel-Songs, kochten ganze Hallen. Und wenn sie mit ihren großen Augen von der Leinwand blickte, gerieten Millionen Kinozuschauer ins Träumen. Queen of Pop? Eigentlich war sie die Göttin des Pop.

Obwohl Houston in den letzten Jahren mehr mit Alkohol und Drogen als mit Musik und Filmen Schlagzeilen gemacht hatte, war die Nachricht von ihrem Tod im Alter von 48 Jahren ein Schock. Freunde beschrieben, dass die Künstlerin noch kurz zuvor munter und fröhlich mit ihrer Tochter im Hotel-Pool gebadet habe. Weniger später war sie tot.

Ja, Houston hatte eine Herzerkrankung. Aber es wurde auch Kokain im Blut gefunden. Neben der Leiche lagen Pillenfläschchen und auf einem Spiegel ein weißes Pulver. Das Wasser in ihrer Wanne war so heiß, dass sie Verbrühungen an ihrem Körper hatte. Sie lag vermutlich eine Stunde tot im Wasser. Todesursache: ertrunken, "die Folge einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung und von Kokainkonsum".

"Ich bin tieftraurig über den Tod meiner Ex-Frau", ließ Soulsänger Bobby Brown verlauten. "Ich bitte zu diesem Zeitpunkt um Ruhe, insbesondere für meine Tochter Bobbi Kristina." Gleich nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter war die 18-Jährige zweimal im Krankenhaus, einmal wegen "Stress und Erschöpfung", das zweite Mal, weil sie "hysterisch, erschöpft und nicht zu trösten" gewesen sei.

Die Trauerfeier war nicht so pompös wie die für Michael Jackson, dessen ebenso von Höhen und Tiefen geprägtes Leben nur ein paar Meilen entfernt geendet hatte. Aber Kevin Costner, ihr Partner aus "Bodyguard", war da und sagte: "Jetzt ist eine junge Frau im Himmel, die Gott staunen lässt, wie er so etwas Perfektes erschaffen konnte."

Vermarktung
Der Übergang vom Gedenken zur Vermarktung war fließend. Einen Monat nach dem Tod gab die ganze Familie Oprah Winfrey ein Interview - und bescherte dem Fernsehkanal der Talkqueen die höchste Quote seiner Geschichte, noch deutlich vor dem kürzlichen Lance-Armstrong-Interview. Im Herbst startete eine Dokusoap, die von der "Los Angeles Times" als "aufdringlich und unbehaglich" bezeichnet wurde. Immerhin gut eine Millionen Menschen sind dabei, wenn die Houstons beten, streiten oder zum nächsten Interview eilen.

Die Familie macht weiter Schlagzeilen: Bobbi Kristina verkündete, mit Nick Gordon verlobt zu sein - mit ihm war sie zusammen aufgewachsen, angeblich wurde er von ihrer Mutter Whitney adoptiert. Papa Bobby Brown (43) wurde von der Polizei wegen Alkohols am Steuer aus einem Auto geholt. Einen Monat später sorgte wieder Tochter "Bobbi Kris" für Schlagzeilen, als sie einen Autounfall baute.

"Sie kommt nicht gut damit klar", sagte ihre Großmutter Cissy Houston im Jänner. Sie sorge sich, dass ihre Enkelin den Druck nicht aushalte und den selben Weg wie ihre Tochter gehe. "Ich will das nicht herbeireden. Ich will einfach tun, was ich tun kann, damit es ihr nicht so ergeht."

Pünktlich zum ersten Todestag hat Cissy Houston ein Buch herausgebracht über ihre Tochter und deren wildes Drogen-Leben ("Remembering Whitney"). Das stößt bei ihrer Enkelin auf wenig Gegenliebe: Sie finde das Buch "respektlos" und werde es nicht lesen, twitterte die inzwischen 19-jährige Bobbi Kristina.

Whitney Houston tot: Ihr Leben in Bildern FOTOS

Die Welt trauert um Whitney Houston: Die Soul-Sängerin starb am 11. Februar 2012 unter rätselhaften Umständen. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Sie hinterlässt eine Tochter.

Die Welt trauert um Whitney Houston: Die Soul-Sängerin starb am 11. Februar 2012 unter rätselhaften Umständen. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Sie hinterlässt eine Tochter.

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Houston am Sonntag beerdigt

Bewegende Trauerfeier: Stars nahmen Abschied von Whitney

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Grammy-Stars trauern um Whitney Houston FOTOS

Mit einem Gedenken für die am Tag zuvor gestorbene Whitney Houston hat am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles die Grammy-Gala begonnen. Unmittelbar nach dem Eröffnungssong von Bruce Springsteen sagte Gastgeber LL Cool J: "Wir haben einen Tod in unserer Familie. Und der einzig richtige Weg, solch einen Abend zu beginnen, ist ein Gebet. Ein Gebet für jemanden, den wir lieben: Unsere Schwester Whitney Houston". Jennifer Hudson brach in Tränen aus, während sie I Will Always Love You, Whitney Hustons größten Hit, anstimmte.

Jennifer Hudson brach in Tränen aus, während sie I Will Always Love You, Whitney Hustons größten Hit, anstimmte.

Sängerin Adele.

Sängerin Adele.

Sängerin Rihanna.

Sängerin Rihanna.

Sängerin Katy Perry.

Sängerin Katy Perry.

Sängerin Tylor Swift.

Sängerin Fergie.

It-Girl Paris Hilton.

Schauspielerin Kate Beckinsale.

Schauspielerin Gwyneth Paltrow.

Kelly Osbourne.

Cindy Lauper.

Model Amber Rose.

Sängerin Robyn.

Schauspielerin Malin Akerman.

Singer Nikki Minaj.

Singer Nikki Minaj.

Sängerin Jessie J.

DJ Deadmau5.

Val Kilmer.

Sängerin Alicia Keys.

Sängerin Melanie Fiona.

Foo Fighters.

Dave Grohl und Ehefrau Jordyn Blum.

Schauspieler Steve Martin.

Sängerin Lykke Li.

Model Anne V.

Jennifer Hudson brach in Tränen aus, während sie I Will Always Love You, Whitney Hustons größten Hit, anstimmte.

Adele.

Adele.

Bruno Mars.

Paul Mc Cartney.

Katy Perry.

Katy Perry.

Gwyneth Paltrow.

Rihanna.

Dave Grohl.

Paul Mc Cartney.

Tylor Swift.

Tylor Swift.

Rihanna.

Paul Mc Cartney und Lady Gaga.

Paris Hilton.

Fergie.

Tylor Swift.

Stars trauern via Twitter um Whitney Houston

Russel Simmons ist „zutiefst traurig”.

Wyclef Jean: "Das ist das traurigste, das ich je in meinem Leben schreiben musste."

P. „Diddy” Combs: „Whitney Houston!!! O mein Gott! Ich kann es nicht glauben. Das ist einer der traurigsten Tage überhaupt.”

Toni Braxton: "Sie hat den Weg für jeden einzelnen Sänger in der Musikbranche geebnet."

Justin Bieber: „Ich habe es gerade gehört. Das ist so verrückt! und "Eine der größten Stimmen aller Zeiten ist von uns gegangen. RIP.”

Neil Portnow, Chef der Recording Academy: „Eine der größten Pop-Sängerinnen aller Zeiten”

Rihanna findet „Keine Worte, nur Tränen”

Aretha Franklin: "Ich kann einfach nicht darüber reden. Das ist so überwältigend und unglaublich." und "Mein Herz ist jetzt bei Cissy, (Whitney Houstons) Tochter Bobbi Kris, ihrer Familie und (Ex-Mann) Bobby."

Quincy Jones : „Ich bin untröstlich”

Katy Perry: „So niederschmetternd; wir werden dich immer lieben”

Paris Jackson: „Ich habe sie immer vergöttert”

Für Christina Aguilera war Houston eine „Legende“ und tweetete, was für einen großen Verlust ihr Tod bedeute.

Mariah Carey ist todunglücklich und in Tränen aufgelöst über den Tod Houstons.

Larry King: "Wenn sie gesungen hat, hat sie nicht nur gesungen, sondern den Song auch wirklich gefühlt" und "Da war sie wie Judy Garland."

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