Inselparadies in Flammen
Winslet flieht vor Inferno
23.08.2011
Ihre Strand-Villa auf der Privatinsel von Richard Branson brannte nach Blitzschlag ab.
Oscar-Gewinnerin Kate Winslet (35, Der Vorleser) wäre bei einem Feuerinferno auf der Privatinsel des Briten-Milliardärs Richard Branson (61) mit ihrer Tochter fast ums Leben gekommen – und wurde am Ende zu einer hollywoodreifen Heldin: Durch den nahenden Hurrikan „Irene“ ausgelöste Blitzschläge setzten auf Bransons „Necker Island“ (Bahamas) einen 70 Millionen Dollar teuren Komplex an Luxusferienhäusern in Brand, wo Winslet und 20 weitere Gäste den Tropensommer genossen.
Die britische Aktrice trug inmitten des Flammeninfernos Bransons Mutter Eve (90) aus dem lodernden Gebäude – rettete ihr wahrscheinlich das Leben. „Es war wie im Film, alle warteten auf das Wort CUT – doch das kam nie …“, so Winselt geschockt.
Flammen-Hölle
Der Gründer des Virgin-Imperiums hielt sich nahebei auf der Insel auf: „Ich wachte durch die Schreie panischer Menschen auf“, erzählte er CBS-TV: „Da sah ich das Haus lichterloh in Flammen!“ Er rannte „splitternackt“, wie er zugab, in eine der zwei Villen, „um alle rauszuholen.“ Sein Sohn Sam (25) hatte zuvor „Lärm wir bei einer Explosion“ gehört. Die Flammen wären „blitzschnell durch die Zimmer gerast“, so Branson. Im Haus hielt sich neben seiner Mutter auch Tochter Holly (29) auf, die diesen Winter auf der Insel heiraten will. Alle wurden gerettet, doch von den Luxusvillen steht nur mehr das Fundament. Bransons Büro war in dem Haus, er verlor Tausende Privatfotos, Andenken und Dokumente.
Luxus-Ferieninsel
Bransons private, 30 Hektar große Insel in der Karibik, die ihm seit 30 Jahren gehört, zählt zu einer der exklusivsten Feriendestinationen: An den weißen Sandstränden ließ er um 10 Millionen Dollar 6 Villen erbauen, die um 54.000 Dollar pro Nacht zu haben sind. Branson will die Villen neu errichten.
H. Bauernebel