29. August
Jackson-Begräbnis an seinem Geburtstag
17.08.2009
Dies ist der Wunsch seines Vaters Joe, berichten Medien.
Popstar Michael Jackson soll nach Angaben seines Vaters Joe Jackson an seinem Geburtstag am 29. August beigesetzt werden. An diesem Tag wäre der "King of Pop" 51 Jahre alt geworden. Die "New York Daily News" berichtete am Montag unter Berufung auf den Sprecher des Vaters, dass sich die Familie nach ihrer monatelangen Diskussion auf dieses Datum für die Beerdigung geeinigt habe. Inzwischen ist in der Familie Jackson offenbar Zwist wegen des für 26. September geplanten Tribute-Konzertes in Wien entbrannt.
Michael Jacksons Bruder Jermaine, der die Idee zu dem Tribute hatte und die Stars organisieren will, habe seine Geschwister nicht informiert, heißt es in einem Bericht der Website tmz.com, wie ÖSTERREICH berichtete. Jermaine Jackson hatte unter anderem einen Auftritt seiner Geschwister angekündigt, mit denen und Michael Jackson er gemeinsam die "Jackson Five" gebildet hatte. Diese seien laut tmz.com nun verärgert, dass Jermaine ihren Namen gebraucht hätte, um Tickets zu verkaufen. Tito habe sogar behauptet, nie eingeladen worden zu sein. Die Familie sei besorgt, dass das Konzert nun in Gefahr sein könnte.
Michael Jacksons Leichnam wird US-Medien zufolge auf dem Forest Lawn Friedhof in Hollywood Hills in einem Tiefkühlraum aufbewahrt. Der Popstar soll möglicherweise in einem namenlosen Grab auf dem Prominentenfriedhof seine letzte Ruhe finden. Vater Joe und Mutter Katherine sowie die Geschwister befürchten, dass Fans das Grab schänden oder die Ruhe in der parkartigen Anlage stören könnten.
Propofol führte Tod herbei
Der Sänger war am 25. Juni im
Alter von 50 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Auslöser war
vermutlich das Narkosemittel Propofol, das der Popstar sich wegen seiner
Schlafstörungen spritzen ließ. Sein Privatarzt Conrad Murray steht im
Verdacht, dem Sänger das gefährliche Mittel verabreicht und ihn dann
alleingelassen zu haben. Gegen den Mediziner wird wegen eines Tötungsdelikts
ermittelt.
Laut tmz.com forderte Murray zwei Angestellte in seiner Praxis am Morgen von Jacksons Todestag telefonisch auf, umgehend mehrere Kartons und andere Gegenstände aus seinem Lagerraum zu entfernen. Eine der beiden Frauen, LaQuisha Middleton, berichtete ihrem Onkel später, dass einer der Kartons voll benutzter Injektionsnadeln war.
Der Onkel, Joseph Middleton, verriet TMZ.com, dass Murray seine Nichte bereits am frühen Morgen alarmiert hatte, etwa fünf Stunden vor dem offiziellen Tod des Popstars. Der Internetdienst schrieb weiter, die Polizei gehe davon aus, dass Murray Vorräte von Propofol für Jackson an verschiedenen Stellen gelagert hatte. Der Sänger habe mehrere Dosen des Narkosemittels gebraucht, um eine Nacht durchschlafen zu können.