Todesangst. Mit starken Kopfschmerzen kam Jeannine Schiller ins Spital. Woher die Blutungen kommen, ist ungewiss: "Das macht mir Angst."
Sie hat gelernt, mit Schmerzen zu leben. Doch bereits letzten Donnerstag, als Jeannine Schiller mit einer Promi-Modenschau im Donauzentrum 40.000 Euro für die Österreichische Krebshilfe gesammelt hat, konnte sich die Dancing Queen der Herzen kaum auf den Beinen halten. Denn diesmal waren die Schmerzen unerträglich. Spritzen und Medikamente halfen der Charity-Lady, den Abend zu überstehen. Drei Tage später der Schock: Schiller geht es so schlecht, dass sie ins Spital muss. Kurz darauf der noch größere Schock: eine Blutung im Gehirn. „Ich bin völlig verzweifelt“, erklärt die 64-Jährige im Telefonat mit ÖSTERREICH. Unter Tränen berichtet sie: „Ich hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich ins AKH musste. Sie haben festgestellt, dass die Blutung über zwei Zentimeter groß ist. Es ist schrecklich, ich hatte Angst zu sterben“, ringt Schiller um Fassung.
Kein Schlaganfall
Zwei bis drei Wochen muss die unermüdliche
Spendensammlerin auf der neurologischen Station im AKH bleiben. „Es ist aber
kein Schlaganfall, ich kann ja noch alles bewegen“, versucht sie sich und
ihre Fans zu beruhigen. „Aber was mir so unglaublich große Angst macht ist,
dass die Ärzte nicht wissen, woher die Blutung kommt.“ Ein schwerer
Schicksalsschlag für die beliebte Ex-Tänzerin, die sich seit Jahren unter
anderem für Krebskranke in Österreich stark macht und jetzt selbst mit
großer Ungewissheit im Spital ausharrt. „Ich darf mich nicht bewegen, weil
die Ärzte hoffen, dass die Blutung zurückgeht“, beschreibt Schiller ihren
Spital-Alltag. „Jeden Tag machen sie eine Computertomografie, nehmen mir
Blut ab“, erklärt die Society-Lady. „Erst wenn die Blutung aufhört, können
die Ärzte sehen, woher sie kommt.“ Denn andernfalls droht möglicherweise
eine Gehirn-OP, um die Ursache zu finden. „Ich kann nicht mehr“, haucht
Schiller noch ins Telefon. Dann versagt ihr die Stimme.
Derzeit immer an ihrer Seite: Tochter Simone, die sich große Sorgen um ihre sonst so aktive Mutter macht und Ehemann Friedrich, dem das ungewisse Schicksal seiner Frau schwer zu schaffen macht. Sie alle müssen jetzt sehr stark sein.