Ein Arbeitsloser wurde von Heidi Klum verklagt: Jenny Elver-Elbertzhagen übernimmt jetzt seine Gerichtskosten.
Weil der arbeitslose Heinz F. aus Aue 2008 auf einen Werbezettel für eine Tanzveranstaltung ein Foto von Heidi Klum druckte, wurde er verklagt. "Das Bild habe ich zufällig auf einer Internetseite gefunden, dass die Frau auf dem Foto Heidi Klum war, wusste ich nicht", erzählte der Mann gegenüber Bild. Von Heidis Vater kam umgehend eine Rechnung:142.800 Euro (100.000 Euro Fotohonorar plus 20 % Agenturprovision und Steuer).
Gerichtskosten
Der Hartz-IV-Empfänger konnte der Forderung
freilich nicht nachkommen, die Sache landete vor Gericht. Jetzt soll Heinz
F. eine Unterlassungserklärung unterschreiben, dass der das Foto nicht
weiter verwenden wird. Zudem muss er wohl die Gerichtskosten in Höhen von
2.300 Euro übernehmen. Geld, das der Arbeitslose nicht hat. "Ich
habe kein Geld. Ich frage mich: Haben diese reichen Leute es nötig, mich,
kleinen Mann, zu verklagen?", fragt er verzweifelt.
Jenny zahlt
Jetzt naht Rettung: Jenny Elvers-Elbertzhagen erfuhr
von der Geschichte und will den Mann aus seiner Misere holen. "Der Mann hat
sich ja überhaupt nichts dabei gedacht und auch nichts an der Sache
verdient. Ich verstehe auch nicht, dass Heidi Klum über so eine Lappalie
nicht erhaben sein kann", wundert Jenny sich in der Bild.
Sie entschloss sich, die Gerichtskosten zu übernehmen.
Heinz F. kann sein Glück kaum fassen. "Dass sich eine Prominente überhaupt für meine Notlage interessiert", erklärt er gegenüber Bild erleichtert.