Naomi führte ihre neueste Eroberung aus: Einen XXL-Smaragd-Klunker vom Lover.
Man könnte meinen, Supermodel Naomi Campbell (40) hätte nach dem Tribunal von Den Haag um angeblich oder tatsächlich von einem Diktator geschenkte Blutdiamanten vorerst die Nase voll von Pretiosen aller Art. Auch wegen der durchwachsenen Presse: Von "verdammte 24-Karat-Lügnerin" (The Sun) bis zu "kann einem leid tun" (La Repubblica) gestalteten sich da die Schlagzeilen wenig schmeichelhaft. Am nettesten traf es noch die Dailymail, die der Campbell zumindest "ein enormes Ego" attestierte. Dieses stellte die Model-Zicke jetzt überzeugend unter Beweis. Denn ihr jüngster Auftritt am roten Teppich der Filmfestspiele von Venedig zeugte von Selbstbewusstsein und Beratungsresistenz.
Smaragd-Klunker
Zur Premiere des Films Miral schritt La Campbell erhobenen Hauptes über den roten Teppich, an der einen Hand ihren milliardenschweren Lover, Vladimir Doronin, an der anderen einen mit Diamanten eingefassten Smaragd-Klunker, der in seiner Dimension die Diskussion um Naomis Blutdiamanten durchaus wieder beleben könnte. Der Klunker, passend zum smaragdfarbenen Couture-Kleid, soll ein Geschenk des Lovers zum 40er (nebst 40 roten Rosen!) gewesen sein, jedenfalls ein Teil, das bei Nobel-Juwelieren nur dezent unter "Preis auf Anfrage" geführt wird. Vladimir lässt sich halt nicht lumpen – ob das Zurschaustellen von Klunkern zurzeit so ratsam ist, bleibt dahingestellt. Immerhin ist die Sache noch nicht gänzlich vom Tisch, zumindest Südafrika sollte Naomi tunlichst meiden. Dort droht ihr wegen Besitzes von Rohdiamanten eine Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren. Vom Image-Desaster ganz zu schweigen: Aber das lässt eine wie Naomi sowieso kalt, wie obige Bilder beweisen!