TV-Interview: Warum sie nach der Prostituierten-Affäre zu ihm hält.
Aus Beziehungs-Frust flüchtete er in die Arme von Prostituierten – die knöpften ihm 32.580 Euro ab. Zumindest diese Affäre scheint für Ottfried Fischer (55) nun ausgestanden. Die leichten Damen haben das Geld zurückgezahlt, um einem Prozess zuvorzukommen. Immerhin hatten sie Ottis Unterschrift auf Kreditkartenbelegen gefälscht.
Sowieso war Otti immer von einem positiven Ende überzeugt, sagt er nun im TV. "Nach diesen Abbuchungen an manchen Tagen hätte ich ein Bordell kaufen können. Zu den Prostituierten habe ich ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt, von einer Entlohnung ihrer Besuche ist nie die Rede gewesen!"
Das glaubt auch Ottis neue Freundin Simone (39), die eisern zu ihrem Schwergewicht hält...
Geheime Liebe
Die Beziehung der bildhübschen Blondine zum Bullen
von Tölz war zum Zeitpunkt der Prostituierten-Affäre zwar gerade
zwischenzeitlich auf Eis gelegt, trotzdem hätte jede andere dem TV-Star das
Tête-à-tête mit den Damen des horizontalen Gewerbes wohl nicht so schnell
nachgesehen. Überdies hatte Otti ein ganzes Jahr lang die Beziehung zu
Simone verheimlicht. Allesamt gute Gründe für eine junge, hübsche Frau,
schnellstens das Weite zu suchen. Nicht so für Simone...
Talk bei Beckmann
Um demonstrativ ihre Liebe unter Beweis zu
stellen, begab sich die als öffentlichkeitsscheu Bekannte jetzt zum
allerersten Mal ins TV. Montagabend stellte sie sich gemeinsam mit ihrem
Geliebten den intimen Fragen von ARD-Talker Beckmann. Offen, sympathisch und
sehr aufgeräumt in weißer Bluse, neben ihr ein merklich angespannter,
verkrampfter Otti Fischer.
Das sagte Simone im TV-Talk über ihre große Liebe, dementierte gleichzeitig Meldungen, wonach sie selbst dem Gewerbe nachgegangen sein soll und sich von ihrem Otti aushalten ließe...
Reinhold Beckmann: Sie haben bislang Ihre Beziehung immer sehr geheim
gehalten. Warum gehen Sie dann ausgerechnet jetzt an die Öffentlichkeit?
Simone:
Ich wollte ein für alle Mal klarstellen, dass ich nicht eine Dame des
Gewerbes war, dass wir zusammen sind. Die Zeitungen schreiben auch, ich
würde mich aushalten lassen. Das stimmt nicht. Bei mir war es Liebe auf den
zweiten Blick, wir sind sehr glücklich...
Beckmann: Warum zu diesem Zeitpunkt?
Simone: Ich
wollte aus der Öffentlichkeit draußen bleiben, weiter ein Privatleben haben,
das war aber naiv gedacht, wenn man mit einem Prominenten zusammen ist. Ich
war mir meiner Gefühle anfangs auch nicht zu hundert Prozent sicher, sah
deshalb auch keinen Grund, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Beckmann: Wie sehen Sie Ihre Beziehung jetzt, sind Sie sich Ihrer
Gefühle sicher?
Simone: Ich bin momentan sehr
aufgeregt, aber es ist gut, wir freuen uns auf eine glückliche Zukunft.
Beckmann: Was machen Sie denn eigentlich beruflich?
Simone:
Ich bin ursprünglich in der Gastronomie tätig gewesen, jetzt sorge ich
dafür, dass Otti sein Gewicht hält und Sport treibt (lächelt Otti Fischer
liebevoll an).
Beckmann: Wie wird Ihrer Meinung nach Otti Fischer jetzt wahrgenommen?
Haben ihm die Schlagzeilen der letzten Wochen Ihrer Meinung nach geschadet?
Simone:
Ich glaube, das Ganze hat ihm nicht geschadet, er ist nach wie vor ein
Sympathieträger, übrigens auch im privaten Bereich.
Beckmann: Was ist denn Ihre persönliche Meinung zur
Prostituierten-Affäre?
Simone: Er war zu diesem
Zeitpunkt Single. Was soll ich ihm da vorhalten? Das Gewerbe gibt es nun
einmal, viele Menschen verbringen so die Freizeit.
Beckmann: Glauben Sie, dass Herr Fischer blauäugig an die Sache
herangegangen ist?
Simone: Naja, manchmal muss ich ihm
schon sagen, pass auf, mit wem du Geschäfte machst. Aber ihm verzeiht man
halt viel.
Otti Fischer: Ich war von meiner Freundin getrennt,
habe Zerstreuung gesucht und eine Dame kennengelernt, die aus dem Milieu
war. Aber bei uns war es nie eine Geschichte, wo es ums Geld ging. Für mich
war’s keine Prostitution. Ich war ein bisschen blauäugig und schlichtweg
naiv.
Beckmann zu Otti Fischer: Wieso bist du an die Öffentlichkeit gegangen
und hast du eigentlich nach der Affäre Ablehnung gespürt?
Otti
Fischer: Diese Frauen haben nicht damit gerechnet, dass ich an die
Öffentlichkeit gehe. Jeder hat gedacht, ich treib’s mit vier Damen. Ich bin
ein wirklich wahnsinnig toller Typ, aber das schaffe ich dann doch nicht.
Ich wollte verhindern, dass das Unrecht sich durchsetzt auf meine Kosten.
Ich sehe nicht ein, mich erpressen zu lassen. Das Geld habe ich jetzt
zurück. Ich habe keinen umgebracht, einige haben sich darüber erregt, denen
kann ich nur sagen: "Auch ich bin nur ein Mensch." Man kriegt irgendwann ein
dickes Fell.
Beckmann (wieder zu Simone): Wie wird es jetzt weitergehen?
Simone:
Ich werde mich zurückziehen, ich bin sowieso nicht so die öffentliche
Person, es war mir nie wichtig über den roten Teppich zu gehen.
Beckmann: Haben Sie eigentlich auch etwas Positives aus der Geschichte
mitgenommen?
Simone: Es hat uns nur noch stärker gemacht,
wir sind zusammengewachsen dadurch. Ich bin froh, dass wir hier zusammen
sitzen. Wir beide freuen uns wirklich auf eine lustige, glückliche Zukunft...