Steuer-Affäre

Jetzt wird auch gegen Verona ermittelt

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In der Affäre um die Millionen-Pleite ihres Ehemannes Franjo Pooth ist nun auch Verona Pooth ins Visier der Fahnder geraten.

Die Steuerfahndung Düsseldorf ermittle gegen Verona Pooth wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung, berichtete die "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Justizkreise.

Nach Informationen der Zeitung untersuchen die Steuerfahnder, ob Verona Pooth jahrelang private aber auch geschäftliche Ausgaben ihrer Firma über das Firmen-Konto ihres Mannes abwickeln ließ. Diese Ausgaben, so glauben die Fahnder, sollen gegenüber dem Finanzamt als Betriebsausgaben von der Elektronikfirma "Maxfield" deklariert worden sein.

Reise- und Taxi-Rechnungen
Dabei geht es laut "Bild" um Reisen, Anschaffungen sowie die Dienste ihres Chauffeurs und Leibwächters, die von "Maxfield" bezahlt worden sein sollen. Auf entsprechende Hinweise stießen die Fahnder nach der Hausdurchsuchung beim Ehepaar Pooth. Außerdem soll Verona Pooth Mitarbeiter der Firma ihres Mannes für ihr eigenes Unternehmen "Verona's Dreams" beschäftigt haben, ohne sie dafür extra zu bezahlen.

Verona Pooths Ehemann Franjo hatte sich nach der Pleite von "Maxfield" selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Bei der Selbstanzeige geht es um seine private Einkommenssteuererklärung, die Gewerbesteuererklärung seiner Firma "Maxfield" sowie sein Unternehmen "HK Consulting Agency", von der die Fahnder glauben, das sie eine reine Briefkastenfirma sein soll.

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