Neues Buch: Dieter Bohlen gibt Tipps zum Erfolg. ÖSTERREICH hat die deftigsten Passagen vorab.
Er hat 160 Millionen Platten verkauft, zwei Bestseller verfasst und scheffelt als Deutschland sucht den Superstar-Chefjuror Millionen: Musikproduzent und Teilzeitsänger Dieter Bohlen (54). Jetzt gibt das „Großmaul der Musikszene“ seine Tipps zum schnellen Erfolg weiter. In seinem dritten Buch Der Bohlen-Weg, das Anfang Oktober erscheint, spricht Bohlen auf 250 Seiten Klartext über „A wie Arbeit“, „G wie Geld“ und „R wie Reichtum“.
„Ich habe sechs Monate in Mallorca daran gearbeitet“, sagt Bohlen, der mit seinem Buch beweisen will: „Ja, ich kann schreiben.“
ÖSTERREICH präsentiert die wildesten Passagen vorab.
Bohlen über den Preis des Ruhms
Sorry, Leute, es ist
wahr. Ohne Arbeit, und ich meine mehr Arbeit, als eigentlich üblich ist,
könnt ihr eure Träume beerdigen. Putsch, patsch, aus der Traum. Euer Traum
ist es, möglichst wenig zu arbeiten? Dann schraubt einfach eure Ansprüche
herunter und ihr könnt euch auf die faule Haut legen.
… und über Ausdauer
Ich habe nie aufgegeben. Die
Firmen schickten mir Drohbriefe, dass ich sie mit meinem Gesang nicht mehr
belästigen sollte. Auf Dauer ist nur der erfolgreich, der von morgens bis
abends um seinen Erfolg kämpft. Euch wird nix geschenkt.
Bohlen über das Dagobert-Bohlen-Prinzip
Ich liebe Geld,
ich fand es schon immer geil, Geld zu haben, und ich wollte auch immer mehr
davon haben. Ab und an muss man eben auch mal ein bisschen schleimen, wenn’s
ums Geld geht, gelle …
… Hämmert euch das
Dagobert-Bohlen-Prinzip in die Rübe: Reich wird man vom Nehmen, nicht vom
Geben, und geben könnt ihr höchstens die Hälfte. Haltet gefälligst eure
Penunzen, euren Schotter, eure Mäuse zusammen. Ihr könnt nicht mehr
ausgeben, als euch gehört.
Bohlen über Mut zum Risiko
Man muss Sachen ausprobieren,
auch auf die Gefahr hin, dass man auf die Fresse fliegt. No risk, no fun. So
einfach ist das, und so schwer, wenn man auf die Fresse fliegt. Meine
erfolglosen Versuche im privaten Bereich kennt ihr ja. Klar wäre es bequem
und supervernünftig gewesen, zu dieser Wackelgeschichte mit Verona einfach
Nein zu sagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das funktioniert, lag bei einem
Promille. Aber ich hatte schon schöne Stunden mit nur einem Promille. Also
habe ich es darauf ankommen lassen.
Bohlen über das Siegergefühl
Um gut und kreativ zu
sein, müsst ihr euch ein geiles Umfeld schaffen. Damit meine ich, dass ihr
euch auch geil fühlen solltet. Ihr wisst ja, aus einem verklemmten Hintern
kommt nur ein verklemmter Furz. Fühlt euch wie Sieger! Reißt die Fenster auf
und schreit hinaus: Ich schaffe es! Wenn ihr auch nur den leisesten Zweifel
habt und da sitzt wie ’ne Wurst, kommt eben auch nur ’ne Wurst für die
Toilette raus.