Kabarettistin Monika Gruber: Wirbel um Anti-Gender-Fußmatte

Dass sich Kabarettistin Monika Gruber kein Blatt vor den Mund nimmt, wissen ihre Fans seit Jahren zu schätzen. Immer wieder sorgt die 51-Jährige für schallendes Gelächter bei ihrem Publikum. Auch, weil sie gerne aneckt.

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Etwa beim Thema Political Correctness. Diese bezeichnete sie 2021 in einem Interview mit dem "Münchner Merkur" als weltfremd: "Sie behauptet tolerant zu sein, ist aber im Gegenteil intolerant."

Gruber sieht Gendern als "Schmarrn"

Auch vom Gendern hält Gruber wenig: "Die breite Masse interessiert dieser ganze Schmarrn nicht", erklärte sie. So ist es auch wenig verwunderlich, dass Gruber in ihrem Online-Shop satirische Produkte anbietet. Neben bedruckten Tassen und T-Shirts etwa auch eine Fußmatte mit dem Aufdruck: "Genderfreie Zone – Wer gendert braucht gar ned erst klingeln!"

Ein Spruch, der bei Gruber-Fans wohl so manches Herz höher schlagen lässt, im Netz aber auch ordentlich Staub aufwirbelt. Unter einem Tweet mit der Fußmatte hagelt es kritische bis untergriffige Kommentare:

Während sich manche am genderkritischen Inhalt der Fußmatte stoßen und Gruber attackieren, melden sich auch einige Hobby-Linguisten zu Wort. Mit der fehlenden Interpunktion oder dem bayrischen Dialekt – "ned" statt "nicht" – kommen diese so gar nicht klar.

Nicht das einzige Gruber-Produkt mit Dialekt

Einige der Kritiker dürften mit den Auftritten Grubers jedenfalls nicht vertraut sein. Denn gerade der bayrische Dialekt ist eines ihrer Markenzeichen. So bietet die Kabarettistin etwa auch ein T-Shirt mit der Aufschrift "Scheiß da nix dann feid da nix!" an.

Übrigens – wer's braucht: Die umstrittene Fußmatte kann HIER bestellt werden.