Die 42-Jährige erholt sich nach einer geplanten Operation im Spital. Sie wird bis zu 14 Tagen in der Klinik bleiben – für Mediziner Stefan Kluge, Klinikdirektor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, eine ungewöhnlich lange Verweildauer.
London. Am Dienstag unterzog sich die Prinzessin von Wales einer geplanten Bauch-Operation in der Londoner Privatklinik The Clinic, wie der Kensington-Palast am Mittwoch bekanntgab. Es handle sich nicht um Krebs, betonte der Palast.
Details der Erkrankung wurden nicht genannt. Nach einem bis zu zwei Wochen langen Spitalsaufenthalt wird Kate sich im Kensington-Palast weiter erholen und voraussichtlich erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen.
Im Schnitt bleiben Patienten in Großbritannien 7,1 Tage im Krankenhaus, bevor sie entlassen werden. Mediziner Stefan Kluge, Klinikdirektor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, hält die lange Verweildauer Kates im Krankenhaus für ungewöhnlich. "Das spricht eher für eine schwere Erkrankung oder einen komplizierten Verlauf", sagt Kluge gegenüber "Bild".
Wenn es um den Bauchraum geht, speziell um Erkrankungen des Verdauungssystems – etwa Leber, Galle, Darm & Co. – werden Patienten in der Regel knapp fünf Tage stationär behandelt. Länger bleiben Patienten im Spital, wenn die Gebärmutter entfernt wird – die Verweildauer nach einem solchen Eingriff liegt bei bis zu einer Woche. Anders sieht es bei Krebserkrankungen aus: Bei Eierstockkrebs etwa dürfen Patienten nach etwa zehn bis 14 Tagen nach Hause. Das schließt der Kensington-Palast in seiner Aussendung allerdings aus.
Auch König Charles muss ins Spital
Fans der Royals hatte die Krankheitsmeldung in große Sorge versetzt, zumal auch Charles III. in der kommenden Woche wegen einer gutartigen Erweiterung der Prostata ins Krankenhaus muss. Nach seinem Klinikaufenthalt werde der König "für kurze Zeit" auf öffentliche Auftritte verzichten, hatte der Buckingham-Palast am Mittwoch mitgeteilt. Wann genau Charles im Krankenhaus behandelt wird und wie lange die Erholungszeit dauern soll, wurde nicht mitgeteilt.