Slumdog-Star

Kinderhandel: Polizei entlastet Vater

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Alles nur ein Missverständnis? Bislang keine Beweise gegen Rubinas Vater.

In dem Skandal um den indischen Kinderstar aus "Slumdog Millionaire" hat die Polizei bisher keine Belege dafür, dass der Vater von Rubina Qureshi die Neunjährige gegen Geld zur Adoption freigeben wollte. Gegen Rafiq Qureshi liege derzeit nichts vor, die Ermittlungen dauerten noch an, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur PTI. Das Boulevard-Blatt "News of the World" hatte am Wochenende berichtet, der Vater habe seine Tochter als wohlhabende arabische Scheichs getarnten Reportern für umgerechnet 310.000 Euro zur Adoption angeboten.

Qureshi hatte sich laut Medienberichten mehrfach darüber beklagt, seine Familie profitiere zu wenig von dem Erfolg des mehrfach oscargekrönten Films "Slumdog Millionaire". Nach Bekanntwerden des britischen Zeitungsberichts räumte er ein, sich mit den Männern getroffen zu haben. Ein Angebot zum Verkauf seiner Tochter habe er jedoch abgelehnt. Rubina spielt in dem Film die kleine Latika, in die sich der Held der Slum-Romanze unsterblich verliebt.

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