Filme, Vorträgen und Diskussionen geplant - Festival vom 10. bis 20. Februar.
Die diesjährige Berlinale (10. bis 20. Februar) widmet ihre Retrospektive dem Lebenswerk des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman. Zu Bergmans (1918-2007) Erbe gehören mehr als 60 Werke, darunter Filme wie "Szenen einer Ehe" und "Fanny und Alexander", mit denen er weltberühmt wurde. Es werden nicht nur sämtliche Filme gezeigt, sondern seine wichtigsten Schauspielerinnen erinnern sich live an den Meister, wie die Berliner Filmfestspiele am 12.1. mitteilten.
Bergman-Darstellerinnen dabei
"Wenige Filmregisseure haben so konsequent wie Ingmar Bergman über Jahrzehnte hinweg mit einem festen Team zusammengearbeitet", hieß es. Mit Harriet Andersson, Gunnel Lindblom und Liv Ullmann werden drei herausragende Bergman-Darstellerinnen auf der 61. Berlinale nicht nur "ihre" Filme vorstellen, sondern in Podiumsgesprächen ausführlich über Leben und Arbeit mit Bergman beim Film wie am Theater berichten, kündigte die Berlinale an.
Oft gerühmt
Bergman erhielt nahezu alle bedeutenden internationalen Filmpreise, darunter drei Oscars sowie auch einen Goldenen Bären für "Wilde Erdbeeren" bei der Berlinale 1958. Als Regisseur habe er die Fragen des Lebens ausgelotet und sei ein Chronist der bürgerlichen Gesellschaft gewesen. Der Autor, Regisseur (Film, Theater, TV) und Produzent sei "ein Klassiker der Moderne".
Portrait
Die Retrospektive umfasst sämtliche Kinofilme Bergmans sowie Beispiele seiner Arbeit als Drehbuchautor. Hinzu kommen Dokumentationen des schwedischen Filmemachers und Bergman-Kenners Stig Björkman, der Bergman sowohl vor als auch hinter der Kamera porträtiert hat. Sämtliche Filme werden in Kooperation mit dem Schwedischen Filminstitut und dem Schwedischen Institut in neuwertigen Kopien gezeigt. Ergänzend zum Filmprogramm findet eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen statt.