61. Berlinale

Spacey: Panahis Fehlen ist "eine Schande"

11.02.2011

Der Westen sollte den Kampf für Freiheit so gut wie möglich unterstützen.

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Kevin Spacey hat das Fehlen des im Iran inhaftierten Filmregisseurs Jafar Panahi, für den in der Jury der 61. Berlinale ein Platz freigehalten wurde, scharf kritisiert. "Überall auf der Welt sehen wir Menschen, die sich für die Freiheit einsetzen, in Weißrussland, im Iran, in Ägypten", so der Hauptdarsteller heute bei einer Pressekonferenz zum Wettbewerbsfilm "Margin Call". "Diejenigen im Westen, die etwas beeinflussen können, sollten diesen Einsatz so gut wie möglich unterstützen." Im Falle Panahis könne man nur sagen: "Es ist eine Schande, dass er nicht hier ist."



Solidarität
Die Berlinale demonstriert Solidarität mit dem zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilten iranischen Filmemacher. Nachdem bei der feierlichen Eröffnung am Donnerstagabend ein leerer Stuhl an das abwesende Jury-Mitglied erinnerte, wird heute, Freitag, sein preisgekrönter Film "Offside" in einer Sondervorführung gezeigt.

Die Eröffnung der Berlinale


 

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