Auf dem roten Teppich marschierten Stars wie Bridges und Rossellini auf.
Mit Prominenz aus Politik und Filmgeschäft sowie dem Western " True Grit " ("Vergeltung") der Brüder Joel und Ethan Coen hat am Donnerstagabend die 61. Berlinale begonnen. An der Gala-Veranstaltung im Berlinale-Palast nahmen unter anderem Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), teil. Die Moderation der Eröffnungsveranstaltung übernahm die Komikerin Anke Engelke.
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Berlinale feierte am Sonntagabend, 13.2., den Dokumentarfilm "Sing Your Song" über den US-amerikanischen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Harry Belafonte. Das Publikum erhob sich lange applaudierend von den Plätzen, als der 83 Jahre alte Künstler und Aktivist zusammen mit seiner jüngsten Tochter Gina (49) auf die Bühne kam. Überraschend hatte sich auch Rock-Star Udo Lindenberg unter das Premierenpublikum im Friedrichstadtpalast gemischt. Er wurde von Belafonte als "Mein sehr guter Freund" begrüßt.
Zu dem zehntägigen Festival am Potsdamer Platz haben sich zahlreiche Topstars angekündigt: Dazu zählen die Schauspieler Colin Firth, Ralph Fiennes, Jeff Bridges, Vanessa Redgrave und Diane Kruger. Gezeigt werden 385 Filme aus 58 Ländern. Um den Goldenen Bären konkurrieren 16 Beiträge, darunter acht deutsche Produktionen und Koproduktionen. Die Jury wird von Hollywood-Schauspielerin Isabella Rossellini geleitet. Den Ehrenbären erhält der Schauspieler Armin Mueller-Stahl, die Retrospektive ehrt den 2007 verstorbenen Regisseur Ingmar Bergman.