Futuristische Action in der digitalen Innenwelt eines Computers.
Science-Fiction. Ein Mann sucht seinen verschollenen Vater – und findet ihn im virtuellen Raum. Ein Hirngespinst? Nein: Science-Fiction! In Tron: Legacy wird das Innenleben eines Computers zur schillernden digitalen Welt, in der sich die dort gefangenen Menschen gegen Feinde wehren müssen, die wie Menschen aussehen, aber Computerprogramme sind.
Das klingt (und ist) ganz schön verwirrend. Also hat sich Regisseur Joseph Kosinski etwas ausgedacht, um die Zuschauer von Logik-Fragen abzulenken. Er ließ eine futuristische Szenerie entwerfen, in der kühn designte Motorräder und Flugmaschinen durch den Raum brausen und in der sensationelle Lichteffekte die Kulissen ersetzen. Der Film wirkt oft wie eine atemraubende 3-D-Video-Installation für ein Kunstmuseum.
Verwirrend
Die Story ist freilich nicht nur verwirrend, sondern auch prosaisch. Der jugendliche Held (Garrett Hedlund) hat auf dem Weg zu seinem Vater, dem Software-Guru Flynn (Jeff Bridges), endlose Attacken abzuwehren und lässt sich dabei von einer geheimnisvollen Kriegerin (Olivia Wilde) helfen. Fazit: Der Film ist wenig originell, aber, im Sinne des Wortes, äußerst sehenswert.