Aushilfsgangster

Ein Finanzhai an der Angel

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Ben Stiller übt Rache an einem Finazhai, der seine Ersparnise verspekulierte.

Hier ein reicher Mann zweifelhaften Charakters. Dort ein paar Freunde mit wenig Bargeld, doch viel krimineller Energie, die den Krösus um sein Geld erleichtern wollen: Dieser Plot führte vor zehn Jahren Ocean’s Eleven zum Welterfolg. Jetzt rücken die Aushilfsgangster an, in einer Thriller-Komödie mit ganz ähnlichem Konzept. Das Verblüffende: Der neue Film ist viel lustiger als sein Vorbild.

Moralische Komponente
Obendrein gibt’s noch eine moralische Komponente. Die Aushilfsgangster sind ehrliche Arbeiter. Sie wollen sich nicht bereichern, sondern nur ihr Geld zurück. Denn sie hatten ihre Altersvorsorge einem Wall-Street-Profi überlassen, der sich als übler Spekulant herausstellt: Die Kohle ist weg.

Cast
Der Film prunkt mit einem tollen Ensemble. Alan Alda gibt den Finanzhai Shaw. Ben Stiller, Matthew Broderick und Casey Affleck agieren als Kern der Gangster-Amateure. Zur Verstärkung holen sie einen Unterwelt-Profi: Eddie Murphy spielt endlich wieder eine witzig-harte Rolle statt seiner seichten Komödien.

Schauplatz
Schauplatz ist ein New Yorker Wolkenkratzer für Superreiche, in dem der Schurke Shaw eine Etage bewohnt. Wie perfekt bewacht solche Häuser sind, weiß niemand besser als Ben Stiller alias Josh Kovacs: Er ist der Manager des Luxus-Turms. Doch er entwickelt mit seinen Mitstreitern einen genialen Plan, der nicht nur die Zuschauer staunen (und lauthals lachen) lässt, sondern auch eine fesche und forsche Ermittlerin der New Yorker Polizei (Téa Leoni).

Wie die Aushilfsgangster ihren Gegner attackieren, sei hier nicht verraten. Nur so viel: Ein Ferrari spielt eine wichtige Rolle. Und schwindelfrei sollte man sein.

Aushilfsgangster
USA 2011. 105 Min. Von Brett Ratner. Mit Ben Stiller, Eddie Murphy, Casey Affleck.

Kino Bewertung Sterne
© TZ ÖSTERREICH
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