Drei Filme
Berlinale zeigt Seidls "Paradies:Hoffnung"
18.01.2013
Neben Seidl sind auch Filme von Deutsch & Salomonowitz in Berlin dabei.
Neben Ulrich Seidl, der mit seinem Film "Paradies: Hoffnung" im Wettbewerb der 63. Internationale Filmfestspiele Berlin (7. bis 17. Februar 2013) steht, sind zwei weitere österreichische Filme zur Berlinale eingeladen worden: Anja Salomonowitz ist mit ihrem Dokumentarfilm "Die 727 Tage ohne Karamo" ebenso im Forum der Berlinale wie Gustav Deutsch mit seinem ersten Spielfilm "Shirley - Visions of Reality".
Faszinierende Spiel mit Kalt und Warm
"Shirley - Visions of Reality" erzählt mittels 13 filmisch belebten Bildern von Edward Hopper "die Geschichte einer Frau, die die Wirklichkeit um sich herum nicht als Gegebenheit ansieht, sondern als gemacht und als veränderbar und die in entschiedenen Momenten ihren Überzeugungen treu bleibt", heißt es. Gustav Deutsch: "Ich möchte das, was Hoppers Malerei ausmacht, nämlich dieses faszinierende Spiel mit Kalt und Warm, auf die Leinwand tragen."
Fernbeziehungen im Fokus
In "Die 727 Tage ohne Karamo" geben 20 binationale Paare, von denen jeweils ein Partner nicht aus Europa kommt, Einblicke in ihr Leben. Die Momentaufnahmen fügen sich Szene um Szene zu einer durchgehenden Erzählung, die Salomonowitz als ein Plädoyer gegen das herrschende Fremdenrecht versteht, "ein Plädoyer für eine freie Liebe".
Seidl Trilogie mit Sondervorführung
Neben den Screenings von "Paradies: Hoffnung" wird die Berliner Akademie der Künste in einer Sondervorführung am 13. Februar erstmals Ulrich Seidls gesamte "Paradies"-Trilogie zeigen.
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