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Filmfestspiele in Cannes starten

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Das viel versprechende Filmfest beginnt mit der neuen Komödie von Woody Allen.

Man nehme einen Titel wie Midnight in Paris, engagiere die Gemahlin von Frankreichs Präsidenten – und schon hat man das Rennen um den Eröffnungsfilm von Cannes gewonnen. Regie-Altmeister Woody Allen kann zufrieden sein, wenn er Mittwoch Abend, 11.5., zur Auftakt-Gala über den roten Teppich schreitet. In seiner Romanze Midnight in Paris bietet er Stars wie Owen Wilson und Rachel McAdams auf – aber eben auch Präsidentengattin Carla Bruni.

Machthunger
Hoffnungen, dass „ Carlita “ den Regisseur zur Präsentation begleiten werde, zerschlugen sich allerdings gestern: „Ich bedauere es, aber ich kann es aus persönlichen Gründen nicht“, sagte die – angeblich schwangere – 43-Jährige.
Auch ihr Gemahl Nicolas Sarkozy werde dem Event fernbleiben, vermuten Insider: Denn er sei ergrimmt über die Organisatoren des Festivals, die den Film La conquete ins Programm aufnahmen. Darin geht es um einen Mann, der mit unbremsbarem Machthunger den Weg zur Präsidentschaft geht – Monsieur Sarkozy.

Star-Glamour und Filmkunst
Im Übrigen bietet Cannes heuer eine attraktive Mischung aus Star-Glamour, Filmkunst und jenen politischen Statements, die zu einem großen Festival nun einmal dazugehören. Starmäßig wird wohl am Samstag die Hölle los sein, wenn Johnny Depp und Penélope Cruz zur Europapremiere des vierten Pirates of the Caribbean -Abenteuers anreisen.

Alkoholismus
Jodie Foster kommt mit Mel Gibson, um das Alkoholismus-Drama Der Biber vorzustellen. Angelina Jolie, Jack Black und Dustin Hoffman nutzen das Festival, um Werbung für Kung Fu Panda 2 zu machen, in dem sie die Hauptrollen sprechen. Jolies Gefährte Brad Pitt spielt in einem der interessantesten Filme des Wettbewerbs um die Goldene Palme: The Tree of Life von Terrence Malick.

Österreicher könnte gewinnen
Berühmte Regisseure wie Pedro Almódovar, Lars von Trier oder Nanni Moretti sind Kandidaten für die Goldene Palme. Aber auch ein Newcomer aus Österreich ist dabei. Markus Schleinzer wurde mit seinem Entführungsdrama Michael eingeladen, das vom Fall Kampusch inspiriert ist.

Debüt
Schleinzer ist nicht der einzige Österreicher in Cannes. Karl Markovics präsentiert in der Quinzaine des Réalisateurs sein Debüt als Autor & Regisseur: Atmen.

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