Animations-Hit "Cars 2": Witz, Raserei und Intrigen in menschenleerer Welt.
Start frei für eine Kino-Komödie der besonderen Art. In Cars 2, dem jüngsten Streich von Animations-Guru John Lasseter, sieht man weder Mensch noch Tier, weder Fabelwesen noch Aliens vom anderen Stern. Das Universum dieses Films ist einzig von Autos bevölkert, die freilich mit Glupschaugen und Kühler-Schmollmund, mit flotten Sprüchen, Mut und Hinterlist beweisen, dass ihnen nichts Menschliches fremd ist.
Intrigen
Im Zentrum steht der schnelle rote Renner Lightning McQueen, der sich von seinen brünftig brummenden Widersachern dazu breitschlagen lässt, bei der interkontinentalen World Grand Prix-Serie mitzufahren. Als Boxen-Team nimmt Lightning ein paar freundlich vergammelte Mobile rund um Abschleppauto Hook mit auf die Reise.
Unterwegs stellt das Team Lightning aber bald fest, dass es bei den Rennen nicht nur um die Frage geht, wer am schnellsten fährt. Die Kumpels geraten in eine große Intrige, in der Machtlust und Gier hinter einem grünen Umweltmäntelchen versteckt werden.
Der Film ist nach gewohnter Art des Pixar-Studios (Toy Story, Nemo) brillant bebildert und voller Schwung erzählt. Die absolut naturgetreuen Nachbildungen von Metropolen wie London lassen staunen –und offenbaren zugleich die einzige Schwäche des Werks: Die vollkommen menschenleeren Städte wirken bedrückend steril.
"Cars 2"
(USA 2011, 112 min) Regie: Brad Lewis, John Lasseter
