Festival von Venedig

Waltz eröffnet mit Polanski-Film

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Präsentiert bei Biennale Verfilmung von "Der Gott des Gemetzels".

Christoph Waltz wird die Filmfestspielen von Venedig (31. August - 10. September) eröffnen. Der gebürtige Wiener wird am ersten Tag des Festivals die Verfilmung von Yasmina Rezas Theaterstück "Der Gott des Gemetzels" vorstellen, bestätigte Waltz im Interview mit der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" am Montag. Waltz wurde am Sonntag im Rahmen des "Ischia Global Film Festival" für seine schauspielerische Leistung ausgezeichnet. Der 2010 für seine Nebenrolle in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" mit dem Oscar geehrte Schauspieler hat zudem selbst dem italienischen Regisseur Ettore Scola einen Preis für seine Karriere überreicht. Scola hat im Mai seinen 80. Geburtstag gefeiert.

Polanski kommt nicht
Waltz berichtete in Ischia über seine Dreharbeiten mit Polanski , der wegen seiner Schwierigkeiten mit der Justiz nicht nach Venedig reisen wird. "Leider lebt Polanski seit vielen Jahren in dieser Situation. Doch bei dem Dreharbeiten hat man ihm nichts angemerkt. Polanski hat eine riesige Kraft. Um sich auszuruhen, genügte es ihm, nur wenige Sekunden auf dem Boden zu liegen. Dann war er wieder in Form", berichtete Waltz.

Viele Proben für Film

Polanski sei ein Perfektionist. "Er lehrt einem, dass es keine kurze Wege gibt, dass man genau das machen muss, ohne etwas zu ändern. Wir haben uns mit vielen Proben auf den Film vorbereitet, genau wie bei einem Theaterstück", erklärte der 55-jährige Schauspieler.

Kein Bösewicht in Tarantino-Streifen
Waltz wird im November an den Dreharbeiten von Quentin Tarantinos neuem Streifen, dem Spaghetti-Western "Django Unchained", teilnehmen. Dort wird er den deutschen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz spielen. "Ich werde diesmal ausnahmsweise keinen Bösewicht spielen", erklärte Waltz .
 

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