Grusel

Daniel Radcliffe und das spukende Haus

28.03.2012

Der ehemalige Zauber- Schüler &  „Potter“-Star spielt in  „Die Frau in Schwarz“.

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© 2011 Concorde Filmverleih GmbH
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Arthur Kipps ist ein junger Rechtsanwalt, der Leben und Karriere noch vor sich hat. Oder auch nicht? Kipps wird von London in ein Nest an der Küste geschickt, wo er sich um eine Erbschaft kümmern soll. Reine Routine – nur: In dem einsamen Haus, in dem der Anwalt Dokumente sucht, spukt es. Die „Frau in Schwarz“ geistert herum. Zu Lebzeiten hat sie den Tod ihres kleinen Sohnes nie verwunden. Jetzt senkt sie ihren Fluch auf die Lebenden.

Die Frau in Schwarz ist ein Film, der sehr bewusst sehr alt aussieht – und genau das mag Daniel Radcliffe bewogen haben, mitzumachen. Als Harry Potter raste er jahrelang durch eine Hightech-Kinowelt voller toller Tricks. Hier, in seiner ersten Produktion nach Potter, geht’s zu wie in der guten, alten Geisterbahn.

Regisseur James Watkins verzichtet auf Spezialeffekte aller Art. Ihm genügen schemenhafte Gestalten, Windgeräusche und knarzende Bretter, um gelinden Grusel zu erzeugen.

Die Spukgeschichte ist alles andere als ein Horrorfilm. Doch nach bewährter Hitchcock-Manier wird man dadurch in Atem gehalten, dass jederzeit etwas passieren könnte. Damit erzeugt der Film angenehme Spannung.

Daniel Radcliffe ist sehr häufig ganz allein im Bild. Als Partner hat er dann nur das unheimliche Haus oder eben die herumspukende Frau in Schwarz: Sind ihre Auftritte Einbildung oder Wirklichkeit?

Fazit: Radcliffe zeigt als junger Erwachsener neue Facetten seines Talents. Wer altmodisches britisches Kino mag (der Film spielt um 1920) und nicht zu schreckhaft ist, wird sich gut unterhalten.

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