23.4.

Das sind die Kinostarts der Woche

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Action bei Kick Ass, Dramödie Vincent will Meer, Teza und Pretty Dyana

Sie suchen einen Kinofilm für allein zu zweit oder die ganze Familie? Das sind die österreichischen Kinostarts vom 23.3.

"Kick-Ass": Schräges Familienkino
Ein Superheld, der nicht so ganz in die Höhe kommt, das ist die Hauptfigur der Teenie-Actionkomödie. In seiner Unperfektheit ist Kick-Ass aber unglaublich erfrischend und großartig. Wenn nicht alles täuscht, dürfte der schmächtige Kick-Ass Spider-Man & Co. künftig ziemlich alt aussehen lassen.
"Kick-Ass" (USA 2010, 117 min), Regie: Shawn Levy. Mit: Nicolas Cage, Mark Strong, Aaron Johnson, Chloe Moretz

"Vincent will Meer": Dramödie
Außenseiter sind dankbare Figuren für Komödien. Schwierig wird es, wenn diese Antihelden auch noch mit körperlichen oder psychischen Behinderungen zu kämpfen haben. Regisseur Ralf Huettner schafft die Gratwanderung zwischen der tragischen Geschichte von drei schwer therapiebedürftigen jungen Menschen und den komischen Momenten, die ihr Aufbruch mit sich bringt.
"Vincent will Meer" (Deutschland 2010, 96 min), Regie: Ralf Huettner. Mit: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch

"Pretty Dyana": Nischendoku
In seinem Dokumentarfilm ist der serbische Filmemacher Boris Mitic einem Autotyp und seiner Geschichte auf der Spur. Dass Citroen nicht nur Autos für intellektuelle Nostalgiker hergestellt hat, sondern auch Gebrauchtwagen für jedermann, ist bekannt. Weniger bekannt ist allerdings der Nutzwert der Dyane, der Nachfolgerin der "Ente", des Citroen 2CV. Und genau das zeigt Boris Mitic anhand einer Gruppe von Roma in Belgrad.
"Pretty Dyana" (Serbien 2003, 45 min), Regie: Boris Mitic

"Teza": Polit-Geschichte
Bei den Filmfestspielen in Venedig wurde das äthiopische Epos von Haile Gerima mit dem Sonderpreis der Jury geehrt. Der äthiopische Regisseur erzählt die Geschichte von Anberber, eines äthiopischen Intellektuellen, der in den 1980er Jahren ins Ausland flieht. Nach einem Medizinstudium im Westen kehrt er als Arzt in das vom repressiven marxistischen Regime Mengistu Haile Mariams regierte Äthiopien zurück, wo er schon bald mit der brutalen Lebensrealität des in Tragödien und Hoffnungen verstrickten Landes konfrontiert wird.
"Teza" (Äthiopien/Deutschland/Frankreich, 2008, 140 min), Regie: Haile Gerima. Mit: Wuhib Bayu, Zenahbezu Tsega, Teje Tesfahun.

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