Nach dem "Silbernen Bären" für Kameramann Martin Gschlacht kommt der Horror-Film "Des Teufels Bad" ab Freitag in unsere Kinos.
Schon bei der Berlinale sorgte der heimische Horror-Film "Des Teufels Bad" des Regieduos Veronika Franz und Severin Fiala für großen Jubel: Kritiker-Hymnen („Ein Klageschrei voller Kinokraft“) und der „Silberne Bär“ für Kameramann Martin Gschlacht in der Kategorie „herausragende künstlerische Leistung“.
Veronika Franz, Preisträger Martin Gschlacht und Severin Fiala
Jetzt nimmt der aufwühlende Film auch Kurs auf unsere Kinos. Nach einer Premieren-Runde führt "Des Teufels Bad" ab Freitag in die Abgründe eines Menschen, der selbst Opfer und Täter ist. Im rauen Psychodrama spielt Musikerin Anja Plaschg (Soap&Skin)eine tiefreligiöse und hochsensible Frau im 18. Jahrhundert, die mit der freudlosen Welt fremdelt, sich immer weiter von Ehemann entfernt und zusehends in die Untiefen einer massiven Depression abgleitet.. Das titelgebende Teufels Bad“.
Weder ihr Mann Wolf (David Scheid) noch ihre Schwiegermutter (Maria Hofstätter) können der jungen Angnes helfen. Bis in der Logik ihrer tiefreligiösen Zeit letztlich nur ein Ausweg zu bleiben scheint: Sie muss eine Gewalttat begehen, um sich ihrem Richter zu stellen.