Am 2. März steigt die 97. Oscar Verleihung. Jetzt gibt’s dazu die ersten Wettquoten. Und die lassen auch heimische Cineasten jubeln, denn etliche der Top-Favoriten werden in den nächsten Tagen bei der Viennale gezeigt.
Das Filmdrama „The Brutalist“ mit Adrien Brody, der Cannes-Sieger „Anora“, das mit gleich vier „Palmen“ dekorierte queere Musical "Emilia Pérez" und das Almodóvar Melodram „The Room Next Door“ sind laut den aktuellen Wettquoten die ersten Oscar Favoriten – und allesamt in den nächsten Tagen auch bei der Viennale zu sehen. Ein Top-Coup von Festival-Chefin Eva Sangiorgi.
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Da sind die ersten Oscar Wettquoten:
Bester Film:
- The Brutalist - 1,5
- Anora - 3
- Sing Sing - 5
- Emilia Perez - 6
- The Room Next Door - 7
Beste Schauspielerin:
- Mikey Madison, Anora - 1,5
- Karla Sofia Gascon, Emilia Perez 2
- Angelina Jolie, Maria - 4
- Amy Adams, Nightbitch - 6
- Nicole Kidman, Babygirl - 7
Bester Schauspieler:
- Adrien Brody, The Brutalist - 1,5
- Colman Domingo, Sing Sing - 2
- Ralph Fiennes, Conclave - 3
- Timothee Chalamet, A Complete Unknown - 10
- Sebastian Stan- The Apprentice -10
Den Auftakt des Oscar-Filmreigens bei der Viennale macht schon heute, Freitag um 22 Uhr im Gartenbaukino der Siegerfilm aus Venedig. Pedro Almodóvar zeigt mit seinem ersten englischsprachigen Film „The Room Next Door" die tiefe Freundschaft zwischen beiden Frauen Ingrid (Julianne Moore) und Martha (Tilda Swinton), dem Leben und dem Prozess selbstbestimmten Sterbens. Zugabe am Sonntag und am Dienstag.
Am Samstag liefert „Anora“ mit viel komödiantischer Rasanz das Drama einer Sexworkerin nach der Blitzhochzeit mit einem Oligarchenspross. Dafür gab’s in Cannes die „Goldene Palme“ und bei den Oscars-Wetten eine Top-Quote von 1: 2,25. Dazu wird Hauptdarstellerin Mikey Madison von den Buchmachern bereits vor Angelina Jolie („Maria“) oder Nicole Kidman („Babygirl“) geführt.
Der absolute Oscar-Favorit „The Brutalist” (1. 1,5) ist dann am Mittwoch erstmals in Österreich zu sehen: Adrien Brody, der bei den Wetten als bester Schauspieler vor Colman Domingo („Sing Sing“) und Sebastian Stan („The Apprentice“) auf Platz 1 liegt, vertieft sich darin intensiv in die Rolle des visionären, ungarischen Architekten László Tóth, der als jüdischer Holocaust-Überlebender in die Nachkriegs-USA auswandert und dort vom schwerreichen Industriellen Harry Van Buren mit einem ungewöhnlichen Bauprojekt beauftragt wird.
Am Donnerstag folgt der Cannes-Abräumer „Emila Pérez“: ein queeres Musical über einen mexikanischen Drogenkartellchef (Karla Sofía Gascón), der untertaucht, um seine transsexuelle Identität zu leben. Ein heißer Tipp für den Auslands-Oscar.