Deftiger Farbrausch
"Die fantastische Welt von Oz"
06.03.2013
Knallig, plastikbunt und mit vielen Stars: „Die fantastische Welt von Oz“.
Der halbseidene Zirkusmagier und Frauenverführer Oscar Diggs, genannt Oz (James Franco), wird von einem Wirbelsturm in eine magische Welt geblasen. Dort läuft er der schönen Hexe Theodora (Mila Kunis) in die Arme, die ihn für den großen Zauberer hält, der ihr Land von der bösen Hexe befreien und König werden soll.
Märchen
Wunderbar fängt dieses märchenhafte Kinoereignis, ein Prequel des Zauberers von Oz, an: Ein scherenschnittartiger Vorspann, eine schwarz-weiße Episode auf einem Jahrmarkt des frühen 20. Jahrhunderts mit herrlichen Kuriositäten. Die Flucht im Heißluftballon: großes Kino. Doch als Oz schließlich landet, wird aus künstlerisch künstlich, alles ist bunt und knallig. Wo zuerst der 3D-Effekt durch Kontraste sinnvoll war, ist er plötzlich unnötig. Mila Kunis und James Franco bezaubern aber als hübsche Hexe und als frecher Verführer.