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Die Kino-Flopps des Jahres
29.12.2011
Selbst Johnny Depp, Steve Martin und Co. konnten den Filmen nicht helfen.
Im Zeitalter der so genannten Wirtschaftsflaute wird selbst Hollywood, das Reich der Schönen und Reichen nicht von der Wirtschaftskrise verschont. Das scheidende Jahr 2011 war kein besonders gutes Jahr für Hollywood: Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Einnahmen auf dem heimischen Markt, den USA und Kanada, insgesamt um vier Prozent zurück. "Etliche Studios werden 2011 nur allzu gern hinter sich lassen", berichtete das Branchenblatt "Hollywood Reporter" am 28.12.
Disneys "Milo und Mars" Flopp des Jahres
Zu den größten Verlierern des Jahres zählt der Trickfilm "Milo und Mars", der Disney Ausgaben von 150 Mio. Dollar (115 Mio. Euro) abforderte, in Nordamerikas Kinos aber nur 39 Mio. Dollar einspielte.Der nächste "big" Flopp war ""The Big Year mit Steve Martin, Jack Black und Owen Wilson. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Mark Obmascik kostete Fox 41 Mio. Dollar, brachte dem Studio bisher aber erst 7,4 Mio. zurück. In Österreich läuft der Streifen erst 2012 an.
Auch Johnny Depp ist Flopp-Opfer
Zwei große Namen, Hunter S. Thompson und Johnny Depp, halfen dem Kinodrama "The Rum Diary" nicht, Gewinn einzufahren. Der für rund 45 Mio. Dollar produzierte Film nach einem Roman von Thompson mit Depp in der Hauptrolle ließ bisher erst 21,6 Mio. Dollar in die Kinokassen klimpern. Roland Emmerichs Shakespeare-Drama "Anonymous" bleibt ebenfalls noch weit hinter den Erwartungen zurück. Die 30-Mio.-Dollar-Produktion des gebürtigen Deutschen konnte in den USA und Kanada zunächst nur 21,6 Mio. Dollar an Einnahmen verbuchen.