Filmstarts

Die Kino-Highlights der Woche

11.07.2013

Morgan Freeman, Benicio del Toro und Halle Berry locken ins Kino.

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© Summit Entertainment/Thimfilms/Troika Pictures
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Es steht zwar dieses Wochenende perfektes Sommerwetter  - nicht zu heiß und trocken -  auf dem Programm, doch heißt das noch lange nicht, dass man die ganze Zeit in der Natur herumhängen muss. Ein Abstecher beispielsweise ins Kino wäre dieses Wochenende mehr als nur ratsam. Bei den Filmstarts der Woche verbringt man gerne einmal ein Weilchen in kühlen Kino. So lockt etwa Morgan Freeman mit dem Magier-Blockbuster "Die Unfassbaren - Now You See Me" in die Lichtspielhäuser. Aber auch Benicio del Toro kann sich sehen lassen. Mit"7 Tage in Havanna" entführt er die Kino-Besucher nach Kuba. Und Halle Berry gibt in "The Call - Leg nicht auf!" ihr Bestes, um einem Entführungsopfer zu helfen. Hier nun die Filmstarts im Überblick.

"21 And Over"
(USA 2013, 93 min)
Regie: Jon Lucas, Scott Moore
Mit: Miles Teller, Skylar Astin, Justin Chon, Sarah Wright
In den USA darf man schon mit 16 Jahren Auto fahren, Alkohol konsumieren darf man aber erst mit 21. Insofern ist der 21. Geburtstag ein Grund, mal so richtig die Sau rauszulassen. Und das wollen auch die beiden Freunde Casey und Miller mit ihrem gerade volljährig gewordenem College-Kumpel Jeff Chang. Doch Jeff steht unter der Fuchtel seines gestrengen Herrn Papa, der nur Leistung gelten lässt. Noch dazu hat Jeff am nächsten Morgen ein wichtiges Vorstellungsgespräch an einer medizinischen Fakultät. Casey und Miller können ihren Freund aber zum Besuch einer Party überreden - und es kommt, wie es kommen muss: Jeff landet völlig zugedröhnt zusammen mit seinen Freunden irgendwo im Nirgendwo. Typisch zotige US-Coming-of-Age-Komödie mit deutlichen Referenzen zu "Hang Over".

"Die Unfassbaren - Now You See Me"

(USA 2013, 116 min)
Regie: Louis Leterrier
Mit: Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson, Morgan Freeman, Michael Caine
Sie treten als "The Four Horsemen" auf, verblüffen ihr Publikum mit spektakulären Zaubertricks, rauben Banken aus und verteilen die Beute in bester Robin-Hood-Manier an ihr Publikum. Diesem munteren Treiben wollen FBI-Agent Rhodes und seine französische Kollegin Alma Dray nun ein Ende setzen. Louis Leterriers hochkarätig besetzter Thriller ist eine hochtourige Mischung aus Bankräuber-Thriller und Zaubershow im Las-Vegas-Stil - bunt, illusionsgeladen und schnell wieder vergessen. (Web: www.dieunfassbaren-derfilm.de)

"7 Tage in Havanna"

(F/E 2012, 129 min)
Regie: Benicio del Toro, Laurent Cantet, Julio Medem, u.a.
Mit: Daniel Brühl, Emir Kusturica, Josh Hutcherson
Sieben internationale Regisseure werfen in diesem Film in sieben Kapiteln Schlaglichter auf das Leben in Havanna: Ein amerikanischer Tourist, der erstmals in Havanna ist, lässt sich von einem Taxifahrer die unkonventionellen Seiten der Stadt zeigen. Ein bekannter Regisseur, der mehr am pulsierenden Nightlife denn an dem Preis interessiert ist, den er in Kuba entgegennehmen soll. Zwei Frauen, die sich nach durchtanzter Nacht im selben Bett wieder finden. "7 dias en La Habana", so der Originaltitel, wurde eingefangen von Regisseuren wie Laurent Cantet ("Die Klasse"), Julio Medem ("Lucia und der Sex") oder dem Schauspieler Benicio del Toro. (Web: www.7tageinhavanna.de)

"The Call - Leg nicht auf!"

(USA 2013, 95 min)
Regie: Brad Anderson
Mit: Halle Berry, Abigail Breslin, Morris Chestnut
Jordan Turner arbeitet in einer Notrufzentrale in Los Angeles. Eines Tages erhält sie aus dem Kofferraum eines Wagens den Anruf eines entführten Mädchens. Jordan Turner leitet das Mädchen an, den Autoscheinwerfer von innen herauszubrechen und Farbe auf die Straße zu gießen. Doch das alles hilft nichts. Weder die Polizisten noch ein Helikopter können das Auto aufspüren. Als dann auch noch der Kontakt zu dem Mädchen abbricht und die Polizei den Entführer nicht findet, springt Jordan Turner selbst ins Auto. (Web: www.thecall-film.de)

"Das Venedig Prinzip"
(A/D/I 2012, 90 min)
Regie: Andreas Pichler
Das Bild ist spektakulär und wirkt surreal: Ganz langsam schiebt sich ein schwimmendes Hochhaus am Markusplatz und dem Dogenpalast vorbei. Tausende Passagiere hoch oben an Deck genießen das einzigartige Bild. Das Kreuzfahrtschiff biegt dann auf dem Weg zum Anlegehafen von Venedig in den Giudecca-Kanal ein. Dieses Bild steht für die tägliche Invasion der Lagunenstadt. Regisseur Andreas Pichler geht in seiner Dokumentation der Frage nach, wem Venedig nun gehört: Den 58.000 tatsächlichen Venezianern - oder den 60.000 Touristen, die durchschnittlich pro Tag einfallen. Dabei verschwindet die Population Venedigs zusehends. Die Einwohnerzahl entspricht jener von 1438, als die Pest wütete. Nachts stehen schon ganze Viertel leer, und der Einwohnerschwund geht weiter. (Web: www.venedigprinzip.at)

"Das Glück der großen Dinge"

(USA 2012, 99 min)
Regie: David Siegel, Scott McGehee
Mit: Julianne Moore, Alexander Skarsgard, Steve Coogan
Trotz Erschöpfung und Fieber wird ein kleines Mädchen mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Laut dem chaotischen Zeitplan der geschiedenen Eltern ist nun die Mutter wieder an der Reihe, sich um ihren kleinen Schützling zu kümmern. Das sechsjährige Mädchen gerät immer mehr zum Spielball der Erwachsenen, die neue Lebensentwürfe entwickeln, um ihr großes Glück zu finden. Mit Witz und Einfühlungsvermögen zeigt das Regieduo David Siegel und Scott McGehee wie sowohl das wohlsituierte New Yorker Künstlerpaar als auch seine Tochter auf der Suche nach ihrem richtigen Platz im Leben sind. (Web: www.dasglueckdergrossendinge.de)

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