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Die Kino-Highlights der Woche
10.07.2015
Arnie ist als Terminator back, Blake Lively ist für immer 29.
Das Sommerkino bietet Action mit Arnold Schwarzenegger: Die steirische Eiche ist wieder in seine Paraderolle geschlüpft und kämpft in Terminator: Genisys mal wieder um das Überleben der Menschheit. In den USA ist der Film zwar gefloppt, in seiner Heimat darf Arnie als gealterter Roboter aber noch auf die Treue seiner Fans hoffen.
Während der Terminator in die Jahre gekommen ist, gelingt Blake Lively in Für immer Adaline genau das nicht. Sie spielt eine Frau, die ewig 29 Jahre alt bleibt. Um ihr Geheimnis zu wahren, zieht sie regelmäßig um und legt sich neue Identitäten zu. Ihre einzige Vertraute ist ihre Tochter, die am Ende schon über 80 Jahre alt ist. Doch dann wird sie erkannt...
Regisseur Andrea di Stefano nahm sich in Escobar - Paradise Lost die Geschichte des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar vor. Benicio del Toro und Josh Hutcherson versprechen einen Thriller mit absoluter Top-Besetzung!
oe24.at hat für Sie die Kino-Highlights der Woche im Überblick:
Terminator: Genisys
USA 2015, 125 Minuten
Regie: Alan Taylor
Mit: Emilia Clarke, Arnold Schwarzenegger, Jason Clarke, Jai Courtney, J.K. Simmons
www.terminatorgenisys.de
Arnold Schwarzenegger gibt wieder einmal den "Terminator": Im neuesten Part der erfolgreichen Actionreihe ist er zwar deutlich älter als noch im ersten Teil 1984, doch zulangen kann er immer noch. "Terminator: Genisys" spielt dabei erneut in mehreren Zeitebenen. Im Jahr 2029 beherrschen Maschinen die Welt, werden allerdings von Rebellen arg bedrängt. Deren Anführer ist John Connor. Weil seine Mutter von einem durch die Zeit gereisten Terminator bedroht wird, schickt er Kyle ins Jahr 1984, um die junge Frau zu retten. Doch da kommt dann alles anders als erwartet und die jungen Kämpfer müssen zusammen mit dem gealterten Terminator Schwarzenegger das Böse abwenden. Regie führte Alan Taylor ("Thor - The Dark Kingdom").
Die abhandene Welt
D 2014, 101 Minuten
Regie: Margarethe von Trotta
Mit: Katja Riemann, Barbara Sukowa, Matthias Habich, Robert Seeliger, Gunnar Möller, August Zirner
www.dieabhandenewelt-film.de
Es ist Margarethe von Trottas bisher persönlichster Film. In dem Familiendrama "Die abhandene Welt" erzählt die 73-jährige Regisseurin von einer jungen Frau, die erst nach dem Tod ihrer Mutter herausfindet, dass sie eine ältere Schwester hat - die Mutter hatte sie einst zur Adoption freigegeben. Der mit Barbara Sukowa, Katja Riemann und Matthias Habich namhaft besetzte Film feierte bei der diesjährigen Berlinale Premiere. Trotta berichtete, wie sie selbst erst mit 37 von der Existenz ihrer Schwester erfuhr.
Mama gegen Papa
F/B 2015, 85 Minuten
Regie: Martin Bourboulon
Mit: Laurent Lafitte, Marina Fois, Alexandre Desrousseaux, Anna Lemarchand, Achille Potier
www.mamagegenpapa.de
Nach 15 Jahren Ehe- und Familienglück ist die Liebe zwischen Florence und Vincent Leroy erloschen. Sie wollen die Scheidung, ganz freundschaftlich, versteht sich. Nur wie sagen sie es den drei Kindern? Die nämlich sind gar nicht so modern wie ihre Eltern glauben. Noch dazu will die Ingenieurin Florence für ein Projekt nach Dänemark, Vincent mit Ärzte ohne Grenzen nach Haiti. Da stört das Sorgerecht nur. Also tun jeweils beide alles, um sich beim Nachwuchs als Versorger und Ernährer zu disqualifizieren. "Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt" ist eine irrwitzige, politisch unkorrekte Familien-Sommer-Komödie, wie sie wohl nur die Franzosen hinbekommen können.
Für immer Adaline
USA 2015, 114 Minuten
Regie: Lee Toland Krieger
Mit: Blake Lively, Ellen Burstyn, Harrison Ford, Amanda Crew, Richard Harmon
www.fuer-immer-adaline.de
Durch seltsame kosmisch-physikalische Umstände bleibt Adaline nach einem Autounfall in den 30er-Jahren für immer 29. Bald reicht der Hinweis auf gute Kosmetik nicht mehr aus - die verwitwete Frau zieht häufig um, legt sich immer neue Namen und Identitäten zu, um ihren Zustand zu verbergen. Nur ihre Tochter, am Ende über 80 Jahre alt und dabei, ins Seniorenheim zu ziehen, kennt ihr Geheimnis. Auf den Kopf gestellt wird Adalines ewiges Leben schließlich durch einen gut aussehenden jungen Mann - und durch dessen Vater, der sie erkennt. Starbesetzte Fantasy-Romanze, die teilweise kitschig daherkommt und dennoch sinnvolle Fragen über den Wert des Alterns und den Sinn für Geschichte aufwirft.
Escobar: Paradise Lost
F/B/E/PANAMA 2014, 120 Minuten
Regie: Andrea Di Stefano
Mit: Josh Hutcherson, Benicio del Toro, Brady Corbet, Claudia Traisac, Ana Girardot
www.escobar-paradiselost.de
Mit der Anti-Drogen-Romanze "Escobar - Paradise Lost" debütiert der Schauspieler Andrea Di Stefano als Regisseur. Der international vor allem durch die kleine Rolle des Priesters in "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" bekannte Schauspieler verbindet in dem von ihm auch geschriebenen Spielfilm Elemente des Thrillers, des Dramas und der Romanze. Die Geschichte dreht sich um den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar (Benicio Del Toro). Im Schatten seiner Macht sucht ein junges Paar das Glück. Doch kann es in der Welt des Verbrechens eine unbeschwerte Liebe geben? Di Stefano bietet in seinem zum Teil auf Tatsachen basierenden Film viel Gefühl, Spannung, Action und sogar Sozialkritik.
Camino de Santiago
CH 2014, 82 Minuten
Regie: Jonas Frei und Manuel Schweizer
www.santiagoelcamino.com
Dass es auf dem Jakobsweg weit mehr als um eine Pilgerreise geht, zeigt der Dokumentarfilm "Camino de Santiago" Die Schweizer Filmemacher Jonas Frei und Manuel Schweizer begleiten Menschen auf der Suche nach sich selbst, erzählgen ihre glücklichen oder auch tragischen Lebensgeschichten. Und das zwischen traumhaften Landschaften und bei jedem Wetter.
DUFF - Hast du keine, bist du eine!
USA 2015, 101 Minuten
Regie: Ari Sandel
Mit: Mae Whitman, Robbie Amell, Bella Thorne, Ken Jeong, Allison Janney
www.DUFF-film.de
Komödien über den Alltag an US-amerikanischen High Schools gibt es bereits einige - ob der Erfolgsfilm "American Pie", Disneys "High School Musical" oder "Einfach zu haben" mit Emma Stone. Nun folgt "The Duff - Hast du keine, bist du eine". DUFF ist dabei die Abkürzung für "Designated Ugly Fat Friends", also die tendenziell dicken Freunde, die in der Schule eher ein Leben im Schatten ihrer hübschen Mitschüler fristen. Dazu gehört auch Bianca (Mae Whitman) - doch sie hat keine Lust auf diese Klischees und bringt damit einiges durcheinander. Der Film basiert auf dem Roman von Kody Keplinger (deutscher Titel "Von wegen Liebe").