"Der gestiefelte Kater", "Breaking Dawn", "Michael" und "Atmen".
Mit "Captain America" ist der letzte Superheld in diesem Jahr bereits im Kino aktiv. Aber bevor Superman, Batman und Spider-Man sich kommendes Jahr an den Kinokassen richtiggehend die Schädel einschlagen, wartet der Kino-Herbst noch mit einigen größeren Blockbustern und einer erklecklichen Anzahl an vielversprechenden Arthaus-Filmen auf. Die größten Publikumsmagneten dürften mit dem Teeniehit "Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht" (ab 24.11.) und dem "Shrek"-Spin-Off "Der gestiefelte Kater" (ab 8.12.) schon feststehen, aber auch Steven Soderbergh, George Clooney, Mickey Rourke und Christoph Waltz rittern mit neuen Filmen um die Gunst des Publikums. Und einige österreichische Werke könnten ebenfalls zu Rennern werden.
© 2011 Concorde Filmverleih GmbH
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Alice (Ashley Greene) hilft Bella (Kristen Stewart) bei den Hochzeitsvorbereitungen.
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Dann kommt der große Tag der Hochzeit.
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Bella (Kristen Stewart) und Edward (Robert Pattinson) in den Flitterwochen.
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Sie genießen die gemeinsame Zeit...
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... und lieben sich zum ersten Mal.
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Romantik unter einem brasilianischen Wasserfall.
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Jacob (Taylor Lautner).
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Esme (Elizabeth Reaser) mit den Schwestern des Denali Clans: Irina (Maggie Grace), Kate (Casey LaBow), Tanya (MyAnna Buring).
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Die Volturi: Aro (Michael Sheen) und Caius (Jamie Campbell Bower).
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Österreichische Hits
Gute Chancen auf eine breite Wahrnehmung haben die österreichischen Festivalteilnehmer von Cannes und Venedig. "Michael" (ab 2.9.) von Markus Schleinzer
beschäftigt sich eindrucksvoll mit Kindesmissbrauch nach medial bekannten Vorbildern, "Atmen" (ab 30.9.) von Karl Markovics
begleitet einen jugendlichen Häftling gefühl- und humorvoll auf seinem steinigen Weg zurück in die Gesellschaft, "Whore's Glory" (ab 9.9.) von Michael Glawogger wirft einen Blick auf die Parallelwelt der globalen Prostitution. Zudem glänzt David Schalkos
jenseitige Glavinic-Verfilmung "Wie man leben soll" (ab 7.10.) nicht zuletzt mit österreichischer All-Star-Besetzung, und im blutigen ersten 3D-Film aus Österreich geht Scream-Queen Sabrina Reiter auf einen "One Way Trip" (ab 23.9.).
Im Falle von David Cronenbergs Freud-Film "Eine dunkle Begierde" (ab 11.11.) mit Viggo Mortensen und Keira Knightley drehte die internationale Konkurrenz sogar teilweise in Wien. Christoph Waltz , der ursprünglich bei dem Projekt hätte dabei sein sollen, wird im Herbst dagegen als Kardinal Richelieu im halbseidenen Genre-Crossover "Die drei Musketiere" (ab 1.9.) und in Roman Polanskis "Der Gott des Gemetzels" (ab 25.11.) an der Seite von Kate Winslet und Jodie Foster zu erleben sein. Letzterer läuft ebenso beim Festival in Venedig wie George Clooneys politischer Eröffnungsfilm "Die Iden des März" (ab 23.12.). Und politisch geht es auch bei Robert Redfords topbesetztem, aber etwas leblosem Gerichtsdrama "Die Lincoln-Verschwörung" (ab 30.9.) zu.
Das Staraufgebot ist überhaupt groß: Mickey Rourke erklärt als Titan Hyperion in "Krieg der Götter" (ab 11.11.) der Menschheit den Krieg, Robert De Niro bildet mit Jason Statham und Clive Owen die "Killer Elite" (ab 28.10.), Tom Cruise stürzt sich mit "Phantom Protokoll" in ein weiteres "Mission: Impossible"
-Abenteuer (ab 16.12.), Rowan Atkinson kehrt mit "Johnny English - Jetzt erst recht" (ab 7.10.) als Geheimagent zurück. Mit Spannung erwartet werden darf Steven Soderberghs Pandemie-Thriller "Contagion" (ab 21.10.) mit u.a. Matt Damon, Marion Cotillard und Kate Winslet. Neugierig macht auch, was Roland Emmerich aus dem Shakespeare-Stoff "Anonymous" (ab 4.11.) macht, und ob Jason Momoa als "Conan"
(ab 8.9.) in Schwarzeneggers Fußstapfen treten kann.
Junges Publikum
Auf ein vorwiegend junges Publikum zielen Filme wie "Atemlos - Gefährliche Wahrheit" (ab 13.10.), in dem Teeniestar Taylor Lautner neben der "biss"igen Vampirserie sein Actiontalent unter Beweis stellen darf, und "Footloose" (ab 21.10.) ab, in dem tanzende Jungspunde wie schon 1984 Mädchenherzen zum Flattern bringen sollen. In "Freunde mit gewissen Vorzügen" (ab 9.9.) locken Justin Timberlake und Mila Kunis, in "Wie ausgewechselt" (ab 14.10.) Ryan Reynolds und Jason Bateman. Für Familien werden wohl der Pinguinspaß "Happy Feet Two" (ab 2.12.) und das Nostalgieabenteuer "Wickie auf großer Fahrt" (ab 29.9.) zum Pflichttermin, für Cineasten Pedro Almodovars "Die Haut, in der ich wohne" (ab 21.10.) und Aki Kaurismäkis "Le Havre" (ab 3.11.).
Doku-Highlights
Dazu kommen Dokumentarfilme wie das Glühbirnenrettungsprojekt "Bulb Fiction" (ab 16.9.) von Christoph Mayr oder Sabine Derflingers Blick auf die Langzeitarbeitslosenintegration "Hot Spot" (ab 7.10.) sowie über die Leinwand hinausgehende Werke: Der umtriebige Vielarbeiter Peter Kern gestaltete etwa frei nach den berüchtigten Krankenschwestern von Lainz einen "interaktiven Spielfilm" namens "Mörderschwestern" (ab 23.9.), Paul Poet beschäftigt sich in seiner abendfüllenden und internetangebundenen Doku "Empire Me - Der Staat bin ich" (ab 11.11.) mit utopistischen Gegengesellschaften. Wer solche ambitionierten Filme aus der eigenen Werkstatt zur Verfügung hat, braucht sich vor der internationalen Konkurrenz wahrlich nicht zu verstecken.
Festival-Herbst
Seit einigen Jahren wird im Übrigen auch der Festival-Herbst immer dichter. Nicht nur, dass auf internationaler Ebene Venedig, Toronto und San Sebastian die neue Filmsaison einläuten, auch in Österreich dürfen Filminteressierte den Kalender zücken. Noch bevor die Viennale
als größtes internationales Festival Österreichs ab 20. Oktober zwei Wochen lang für volle Häuser sorgen wird, wird es beim "Slash" Ende September blutrünstig und locken das "GAFFA" und die "wiener video&filmtage" in den ersten Oktoberwochen vor allem Jugendliche ins Kino. Ebenfalls an ein junges Publikum richtet sich im November in Wels das Medienfestival "Youki", bevor im Dezember in Wien das ambitionierte Menschenrechtsfilmfestival "this human world" in seine vierte Auflage startet.