Film der Woche: Action mit "Nia"

Kino. Vom tollpatschigen Taugenichts zum Serienkiller: Michael Niavarani vollzieht die Wandlung in Die Mamba binnen wenigen Minuten. Unfreiwillig. Kaum als Sounddesigner einer Keksfabrik gefeuert, stolpert er im Schönbrunner Tiergarten in ein wildes Agentenabenteuer. Sein Pech: Er gleicht dem gesuchten Topterroristen „die Mamba“ (Markenzeichen: Mundspray!) aufs Haar – und wird statt ihm auf Killermission geschickt. Was folgt, ist ein surreales Katz-und-Maus-Spiel mit CIA-Agent Bronski (Christoph Maria Herbst), das ihn bis nach Marokko und ins Bett eines Terroristen-Groupies (Melika Foroutan) führt.

Freude. Optisch durchaus ansprechend, verliert sich der Film bisweilen in allzu vorhersehbaren Slapstick-Einlagen. Dennoch: „Nia“ ist die Freude am Verwechslungsspiel in jeder Sekunde anzusehen. Und die steckt an.

A. Hofer