"Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ – bester Austro-Start.
Elfriede Ott als Kinostar: Knapp 20.000 Besucher kauften bereits Tickets für die Farce Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott. Von Freitag, 1.10. bis Sonntag, 3.10. kamen 18.992 Besucher. Das bedeutet Rang drei in den heimischen Kinocharts und zugleich das beste Startergebnis eines österreichischen Films in diesem Jahr.
Rabiater Humor
In der sehr schrägen und sehr schrillen Komödie entführen zwei Grazer Lebenskünstler (Michael Ostrowski, Andreas Kiendl) die echte (und hinreißend komische) Elfriede Ott, weil sie für einen Amtstermin dringend Ersatz für eine längst verblichene Oma brauchen. Regisseur Andreas Prochaska (In 3 Tagen bist du tot) setzt auf rabiaten Humor. "Die Story hat Potenzial für Chaos, Verderbnis und jede Menge Spaß“, sagt er. "Alle Figuren im Film wollen etwas erreichen und schaffen es nicht. Das hat viel mit dem Leben zu tun.“ Die Ott über ihre Rolle: "Es ist ein schmaler Grat, auf dem ich wandeln muss ...“
Zahlen
2009 lockten österreichische Filme dank Hits wie Der Knochenmann oder Echte Wiener mehr als eine Million Kinobesucher an. Davon ist die Szene heuer noch weit entfernt. Die Unabsichtliche Entführung könnte aber die Aufholjagd einleiten. Bald folgen dann weitere potenzielle Hits.
3-Faltig (ab 21. 10.)
Regisseur Harald Sicheritz holte die Kabarett-Stars Alfred Dorfer und Roland Düringer vor die Kamera, die mit Christian Tramitz eine eher unfromme, aber lustige Geschichte über den Heiligen Geist erzählen.
Kottan ermittelt (ab 3. 12.)
Peter Patzak führt die TV-Kultserie nach 20 Jahren Pause im Kino fort. Mit Lukas Resetarits und Robert Stadlober.
Echte Wiener 2 (ab 17. 12.)
Karl Merkatz alias Mundl Sackbauer und seine Gefährten setzen wieder voll auf Wiener Schmäh.