Episoden 7-9 geplant

Disney setzt "Krieg der Sterne" fort

30.10.2012

Der Disney-Konzern hat "Star Wars" seinem Erfinder George Lucas abgekauft.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

Der Unterhaltungsmulti Disney übernimmt Lucasfilm, den Macher von "Star Wars". Die Saga um Luke Skywalker, Darth Vader und Prinzessin Leia wird nach jahrelangem Stillstand nun fortgesetzt. Auf die ersten sechs Filme werden die Episode 7 bis 9 folgen. Und vielleicht mehr.

Die "Krieg der Sterne"-Saga geht weiter: Nach der Übernahme von Lucasfilm plant der weltgrößte Unterhaltungskonzern Walt Disney eine Fortsetzung des erfolgreichen Fantasiespektakels um Luke Skywalker und Darth Vader.

"Star Wars Episode 7" werde voraussichtlich im Jahr 2015 erscheinen, erklärte Disney-Chef Bob Iger am Dienstag. Auch die Episoden 8 und 9 sind bereits geplant. "Unser Langzeitplan ist, alle zwei bis drei Jahre einen neuen Spielfilm herauszubringen."

Disney hat Lucasfilm dem "Star Wars"-Erfinder George Lucas abgekauft. Der Alleineigentümer darf sich über rund 4 Milliarden Dollar (3,1 Mrd Euro) in Bargeld und Aktien freuen. Die neuen "Krieg der Sterne"-Filme werden unter der Marke Disney-Lucasfilm herausgebracht. Auch "Indiana Jones" gehört zu Lucasfilm.

Es sei ihm wichtig gewesen, noch zu Lebzeiten für einen Übergang zu sorgen, sagte Lucas am Dienstag. ""Star Wars" wird sicherlich weiterleben." Er wird noch als Berater an den nächsten Spielfilmen mitwirken. Das letzte Mal hatte er 2005 das Drehbuch geschrieben und Regie geführt bei "Star Wars Episode 3 - Die Rache der Sith".

Nach Angaben von Disney haben alle Spielfilme 4,4 Milliarden Dollar an den Kinokassen eingespielt. Die Saga mit weiteren bekannten Figuren wie Prinzessin Leia, Obi-Wan Kenobi oder Han Solo ist damit eine der erfolgreichsten Reihen der Filmgeschichte. In einer ähnlichen Liga spielen nur noch "Harry Potter" und "James Bond".

Disney, bekannt für Micky Maus und Donald Duck, hatte in den vergangenen Jahren bereits die Kult-Comicfirma Marvel gekauft sowie das Animationsstudio Pixar. Zudem gehören Freizeitparks, Kreuzfahrtschiffe, Hotels, Fernsehsender und ein digitales Geschäft zu dem Unterhaltungsimperium.




 
Zur Vollversion des Artikels