Dieses Wochenende startete Tarantinos „Django Unchained“ im Kino.
Auf diesen Film ist ganz Österreich stolz: Dieses Wochenende läuft Quentin Tarantinos packende Paraphrase auf das Genre der Italo-Western, Django Unchained, in den Kinos an.
Mit der Voraus-PR, die dieser potenzielle Kult-Streifen auch hierzulande genoss, wird er garantiert die restliche Konkurrenz hinwegpusten (um es Italo-Western-mäßig zu formulieren).
Oscar-Countdown. Denn in einer der Nebenrollen agiert Österreichs wichtigster Schauspieler-Export, Christoph Waltz. Er verkörpert einen schelmischen Kopfgeldjäger, wurde dafür erst kürzlich mit einem Golden Globe verziert und hofft auf einen Nebenrollen-Oscar (Verleihung am 24. Februar).
Es wäre sein zweiter nach Tarantinos Inglourious Basterds im Vorjahr.
Die Story von Django Unchained ist aufreibend: Ein ehemaliger Sklave (Jamie Foxx) will seine Ehefrau und Noch-Sklavin aus den Klauen eines widerwärtigen Plantagenbesitzers (Leonardo DiCaprio) befreien.
Kopfgeldjäger. Dabei leistet ihm der Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) – nicht ganz uneigennützig – Beistand. Klar, dass sich die Befreiungsaktion Tarantino-like grotesk-komisch und reichlich brachial anlässt. Ein großes Kino-Vergnügen.