Wegen Nacktszenen

Kein "Django Unchained" in Chinas Kinos

11.04.2013

Tarantino-Film hatte Vor-Zensur zunächst überstanden, scheiterte aber.

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 In chinesischen Kinos ist der Film "Django Unchained" von US-Regisseur Quentin Tarantino örtlichen Medien zufolge bereits kurz nach Erscheinen wieder aus dem Programm genommen worden. Das Internetportal Sina zitierte am 11. April aus einer Mitteilung an die Kinos, wonach der Film aus technischen Gründen nicht gezeigt werden könne. Vertreter der Filmindustrie sagten hingegen dem Portal, Nacktszenen hätten zu der plötzlichen Zensur geführt. Es sei unklar, wann der Film wieder auf der Leinwand zu sehen sei.

Hier der Trailer zum Film

Nur eine  Minute "Django Unchained" in China
In einem Kino sei der Film nach nur einer Minute gestoppt worden, berichtete ein Nutzer des Kurzbotschaftendiensts Sina Weibo. Ein anderer Nutzer vermutete, die Zensur könnte möglicherweise mit dem "gefährlichen" Thema des Films zusammenhängen - dem Aufstand von Unterdrückten: So sei die Hauptfigur von einem Sklavenhalter lange unterdrückt worden, bevor sie "im Namen von Liebe und Freiheit" rebelliert habe.

Taratino-Film gescheitert
"Django Unchained" war Tarantinos erster Film, der laut "Hollywood Reporter" in China offiziell in den Kinos gezeigt werden sollte. Die für den Regisseur typischen Gewaltszenen hatten die offizielle Begutachtung durch die Behörden vor Veröffentlichung zunächst überstanden. Mit Hilfe von Raubkopien konnten zahlreiche chinesische Fans jedoch die Originalversion des Films bereits auf DVD oder im Internet sehen.

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.

© oe24.at

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