Eigentlich sollte ER Thor werden

Bevor er in die Rolle des Thor schlüpfte, war der Name Chris Hemsworth kaum jemandem bekannt. Seitdem ist der Schauspieler nicht nur schon einmal zum Sexiest Man Alive gekürt worden, sondern aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Doch fast wäre es nicht dazu gekommen, denn eigentlich war jemand anders im Rennen, den hammerschwingenden Gott zu spielen.

Bruder gegen Bruder
Im Interview mit Vanity Fair verriet Chris, dass er anfangs gegen seinen jüngeren Bruder Liam Hemsworth verlor, der ebenfalls am Casting teilnahm und es (im Gegensatz zu Chris) sogar unter die letzten vier Kandidaten schaffte. "Ich hatte eine Audition mit Ken Branagh, die nicht gut gelaufen ist. Ich erinnere mich, dass ich hinausging und dachte 'Na gut, da ist die Chance dahin'", erzählte er dem Magazin und stellte klar, dass es zwischen ihm und Liam in diesem Moment jedoch keinerlei Rivalität gab. "Wenn einer von uns die Rolle bekommt, ist das cool", dachte er sich damals, noch bevor er erfuhr, dass Liam ihn ausgestochen hatte.

Zweite Chance
Doch wie durch ein Wunder bekam Chris noch eine zweite Chance - als wäre es Schicksal gewesen. "Eines Tages las Joss Whedon die Fachliteratur und vor ihm standen die letzten Vier für Thor und sie haben auf Liam gezeigt und gefragt: 'Hey, ist das dein Bruder?' und ich sagte 'Ja'", so der Schauspieler, der daraufhin gleich vom Regisseur gefragt wurde, warum er selbst nicht da oben steht. "Ich habe keine Rückruf bekommen", erklärte Chris, bevor er von den Produzenten noch eine Chance bekam.

Kein böses Blut
Zwar wurde auch beim nächsten Casting kritisiert, "Wir suchen einen Thor-Typ, nicht den echten Thor", kommentierte die Filmcrew seinen Muskel-Body, die Rolle bekam er aber schließlich trotzdem (oder gerade deshalb).  Böse ist ihm sein Bruder Liam aber deshalb nicht. Immerhin wurde er kurz danach für die Die Tribute von Panem-Reihe gecastet.