Von "Jack" bis "Star Wars"

Ein Kino-Herbst für alle Geschmäcker

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Franz Welser-Möst dirigiert bei den Festspielen den ­„Rosenkavalier“.

Kino. So actionlastig wie der Kinosommer wird heuer auch der Kinoherbst. Mit der Rückkehr in die unendlichen Weiten der Galaxie in Star Wars VII (17. Dezember), dem Krieg im finalen Teil von Die Tribute von Panem (13. November), dem James Bond in den österreichischen Alpen in Spectre (6. November) hat es das verbleibende Kinojahr heuer in sich.

Unterweger-Drama. Aber auch das heimische Kino wartet mit einem „Renner“ auf: Gerade erst auf der malerischen Piazza Grande in Locarno uraufgeführt, nähert sich Jack (ab 11. September) gut 20 Jahre nach dem Tod Jack Unterwegers dem polarisierenden Häfenliteraten und Frauenmörder. Von Burg-Mimen Johannes Krisch eindringlich gespielt und von Elisabeth Scharang wertfrei inszeniert, dürfte das dichte Psychogramm hierzulande niemanden kaltlassen.

Trapp-Familie. Als „sinnlich-psychologische Geschichte“ hat Regisseur Ben Verbong seine internationale Koproduktion The Trapp Family – A Life of Music (ab 13. November) angekündigt, die pünktlich zum 50-Jahre-Jubiläum von The Sound of Music die Historie der weltberühmten Familie aus Sicht der ältesten Trapp-Tochter Agathe erzählt.

Lovestory. Familienbande vereint auch Regisseur Jonathan Demme, der für seine Tragikomödie Ricki – Wie Familie so ist (ab 4. September) der großen Meryl Streep als gealterter Rockröhre deren reale Tochter Mamie Gummer als entfremdeten Nachwuchs an die Seite stellt. Werner Herzog bringt mit Königin der Wüste (11. September) ein Liebes-Epos mit Nicole Kidman und Robert Pattinson.

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