Filmstarts

Die Kino-Highlights der Woche

25.10.2012

Neben Kehlmann-Blockbuster locken ein Roboter und viele Gespenster ins Kino.

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© Boje Buck Produktion/Park Pictures/Sony Pictures
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Man höre, staune und ziehe sich warm an: Am Wochenende soll der erste Schnee in Österreich vom Himmel fallen, und das nicht nur in den Alpen, sondern überall. Somit ist das Wetter nahezu perfekt für einen Abstecher ins Kino. Die Filmstarts der Woche können sich dabei sehen lassen. Neben Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt", locken auch "Robot  & Frank" sowie Hotel Transsilvanien" in die Lichtspielhäuser. Wer sich in Wien befindet, dem sei ein Besuch der Viennale wärmstens ans Herz gelegt. Hier nun die Kinostarts im Überblick.

"Die Vermessung der Welt"
(D 2012, 123 min)
Regie: Detlev Buck
Mit: Albrecht Schuch, Florian David Fitz
Daniel Kehlmanns Roman-Doppelbiografie hat Millionen Leser gefunden. Nun bringt Regisseur Detlev Buck die Wissenschafter-Geschichte auf die Leinwand - in 3D. Der eine bezieht als Kind Prügel auf sein nacktes Hinterteil, weil seine genialen Antworten die Mitschüler und den Lehrer der Armenschule provozieren. Der andere fängt Frösche im elterlichen Park und lernt Latein im Schloss. Auch später wird der eine sein Dasein in kargen Stuben fristen, während der andere in den Weiten Asiens mit einem Lama plaudert oder in den Urwäldern Südamerikas nach Vulkanen und Flüssen sucht. Doch eines haben Mathematiker Carl Friedrich Gauß und Naturforscher Alexander von Humboldt gemeinsam: Beide sind Ausnahme-Wissenschaftler von unstillbarem Erkenntnisdrang - der sie als Privatpersonen oft reichlich neben die Spur geraten lässt.

"Robot & Frank"
(USA 2012, 89 min)
Regie: Jake Schreier
Mit: Frank Langella, Susan Sarandon
Roboter zum Kuscheln - das gibt es längst. In der berührenden Komödie "Robot & Frank" können die Maschinen noch viel mehr. Sie kochen, putzen, räumen auf und sind perfekte Pfleger für alte Menschen. Doch ist das noch human? ( Web: robotandfrank-film.com)

"Tom und Hacke"
(D/A 2012, 90 min)
Regie: Norbert Lechner
Mit: Benedikt Weber, Xaver-Maria Brenner
Der Filmemacher Norbert Lechner hat die Abenteuer aus Mark Twains Jugendbuchklassiker "Die Abenteuer des Tom Sawyer" nun vom US-amerikanischen Mississippi an den bayerischen Inn verlegt, in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Tom lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante Polli. Essen und Spielsachen gibt es kaum, dafür jede Menge Entbehrungen. Das Geld ist knapp. Vieles gibt es nur auf dem Schwarzmarkt zu kaufen. Doch Tom bedrückt das wenig. Er sprüht vor Ideen und heckt ständig Streiche aus. Seine Tante arbeitet als Schneiderin und hat kaum Zeit. So führt er ein ungebundenes Leben, dem nur der Lehrer in der Schule immer wieder Einhalt gebietet, allerdings mit Rohrstock und harten Worten. Er schlägt sich völlig allein durchs Leben und genießt es.( www.tomundhacke.de)

  "Nannerl"
(F 2010, 120 min)
Regie: René Féret
Mit: Marie Féret, David Moreau, Marc Barbé
Familie Mozart ist auf der Reisen: Vater Leopold und Mutter Anna Maria tingeln mit ihren beiden begabten Kindern in der Kutsche zu den Fürsten- und Königshöfen Europas und präsentieren dem Adel und anderen potenziellen Geldgebern den bereits im Alter von zehn Jahren virtuosen Wolfgang und seine Schwester Nannerl, die ihn am Clavichord begleitet. Aber Nannerl ist nicht nur schmückendes Beiwerk, sie ist selbst eine begabte junge Komponistin und begeisterte Geigenspielerin - doch beides verbietet der Vater sofort, denn es gehört sich für Frauen nicht. Als die Kutsche der Mozarts jedoch strandet und sie Zuflucht in einem nahen Kloster suchen, lernt Nannerl mit Louise eine der Töchter des französischen Königs kennen und wird ihre beste Freundin, was ihr Leben nicht wenig durcheinanderbringt. (  Web: www.nannerllasoeurdemozart.com)

 "Parada"

(D/HR/SRB/SLO/H 2011,116 min)
Regie: Srdjan Dragojevic
Mit: Nikola Kojo, Milos Samolov, Goran Jevtic, Hristina Popovic
 Die Paraden der Schwulen anlässlich des Christopher Street Days sind in Westeuropa und den USA touristischer Alltag. In anderen Ländern müssen Homosexuelle (Web: www.filmparada.com)

"Am Ende eines viel zu kurzen Tages"
(D 2011, 97 min)
Regie: Ian Fitzgibbon
Mit: Andy Serkis, Thomas Sangster, Aisling Loftus, Jessica Schwarz
 Das Ende ist gleich am Anfang klar: Don wird sterben. Er ist 14, und er hat Krebs. Wenn er sich nicht gerade im Krankenhaus Gift durch den Körper pumpen lassen und sich anschließend davon erholen muss, zeichnet er Comics - mal in sein Sketchbook, gerne auf Hausfassaden oder auf die Glasfront der Schulmensa. In seinen Comics hat er die Kontrolle über das Leben seines Alter Egos, den Superhero Miracleman, den grausamen Glove und dessen prallbusige, lüsterne Gehilfin Nursery Worsey. Doch seine Zeit ist knapp, Zeit, um erwachsen zu werden, Zeit, um die Liebe zu erfahren. (Web: www.kurzer-tag-derfilm.de)

"Hotel Transsilvanien"
(USA 2012, 91 min)
Regie: Genndy Tartakovsky
Wenn es um die heranwachsende Tochter geht, ist halt auch Papa Dracula nur ein Mensch: Ein übervorsichtiger, um genau zu sein. Und so versucht er mit allen Mitteln, die an der Schwelle zur Volljährigkeit stehende Mavis am Verlassen des heimischen "Hotel Transsilvanien" zu hindern. Das hatte der besorgte Vampir nach dem Tod seiner Frau als Refugium für Monster aller Art errichtet - "Menschenfrei seit 1898" lautet die Werbezeile. Und da taucht doch just zur großen Geburtstagsfeier ein menschlicher Tramper auf, der sich in die Tochter des Hauses verliebt. (Web: www.sonypictures.at/filme/hotel-transsilvanien)
 

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