Kinostarts der Woche
Kochende Action-Stars und Tanzprofis
06.06.2012
Jean Reno schwingt im Kino den Kochlöffel & Streetdancer erobern die Welt.
Das lange Wochenende steht vor der Tür und somit steht auch gleichzeitig wieder mehr Freizeit am Programm. Nachdem dieses Mal das Wetter auch beschlossen hat den Sommer für ein paar Tage auf Urlaub zu schicken und das Aprilwetter wieder ausgepackt hat, wäre da ein Abstecher im Kino das ideale Kuschelprogramm. Die neuen Kinofilme versprechen allesamt der Trübseligkeit ein Schnippchen zu schlagen und die Laune aus dem Keller zu holen. Der französische Action-Held Jean Reno trägt mit seinem neuesten Streifen dazu auf alle Fälle bei. In "Kochen ist Chefsache" schwingt er dieses Mal den Kochlöffel, anstelle die Pistole zu zücken. Und auch die heißen Moves der Tanzprofis aus "Streetdance 2" zaubern ganz schnell ein Sommer-Felling in das wechselhafte Aprilwetter-Wochenende. Hier nun die Filmstarts im Überblick.
"Kochen ist Chefsache"
(F/E 2012, 84 min)
Regie: Daniel Cohen
Mit: Jean Reno, Michael Youn, Raphaelle Agogué
Jacky ist ein begnadeter Held am Herd. Bereits mit fünf Jahren zauberte er sein erstes Soufflé. Seine Kunst ist ihm heilig. Da kann es schon mal passieren, dass er eiligen Gästen seine liebe- und kunstvoll kreierten Gerichte vor der Nase wegzieht und ihnen zu Fastfood rät. Kein Wunder, dass er einen Job nach dem anderen verliert. Dann trifft er auf Alexandre Lagarde, Frankreichs berühmtesten Sternekoch, der sich in einer schwierigen Situation befindet: Er muss ein neues Menü kredenzen, will er nicht seinen dritten Stern verlieren. (Die APA hat heute unter APA131 eine ausführliche Kritik und unter APA134 ein Interview mit Jean Reno gesendet.)
"Street Dance 2 in 3 D"
(GB 2012, 85 min)
Regie: Max Giwa, Dania Pasquini
Mit: George Sampson, Sofia Boutella
Der Streetdancer Ash reist umher, um sich mit den Besten der Welt zu messen. Bei einem Wettbewerb muss er sich von der amerikanischen "Invincible"-Crew öffentlich demütigen lassen und sinnt nun auf Revanche: Zwei Monate bleiben ihm noch, um sich vorzubereiten aufs große Street-Dance-Finale in Paris. In einer hübschen und virtuos montierten Eingangssequenz geht es denn auch erst einmal darum, ein anständiges Team zusammenzustellen: Von Kopenhagen düst Ash dafür über Ibiza, die Schweiz und Amsterdam nach Berlin, von London über Prag und Rom bis nach Paris. (Web: www.streetdancethemovie.co.uk)
"Amador und Marcelas Rosen"
(E 2010, 112 min)
Regie: Fernando Léon de Aranoa
Mit: Magaly Solier, Celso Bugallo
Am Rande Madrids schlägt sich Marcela mit ihrem Freund Nelson als Blumenverkäuferin durch. Täglich klaut Nelson die Rosen mit einer Gang von einer Deponie, lässt sie einzeln einwickeln und mit Duftspray behandeln. Doch eines Tages reicht das Geld nicht mehr. Zudem stellt Marcela fest, das sie schwanger ist - ausgerechnet dann, als sie sich entschlossen hatte, dieses Leben und Nelson zu verlassen.
"Tatsumi"
(ID 2011, 98 min)
Der japanische Mangazeichner Yoshihiro Tatsumi prägte mit seinen dramatischen Geschichten, die sich ausschließlich an ein erwachsenes Publikum wenden, ein neues Genre "Gekiga" (dramatische Bilder). Demnach lag es für Regisseur Eric Khoos nahe, die Autobiographie des Künstlers in diesem Stil zu erzählen. Der Animationsfilm wechselt zwischen den Lebensstationen Tatsumis und seinen Werken.
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