Die meisten Himbeeren sammelte der Film "Die Legende von Aang".
Das 3D-Fantasy-Spektakel "Die Legende von Aang" kann sich mit dem Titel "Schlechtester Film des Jahres 2010" schmücken. Bei der Vergabe der "Goldenen Himbeeren" am Samstagabend (Ortszeit) in Los Angeles holte der Streifen von M. Night Shyamalan gleich fünf Schmähpreise, unter anderem für die schlechteste Regie und das fürchterlichste Drehbuch. "Sex and the City 2" sammelte drei Trophäen ein, für schlechteste Fortsetzung, Ensemble-Besetzung und Hauptdarstellerin. Diesen Preis darf sich die Frauenclique Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon teilen. Die Vampir-Saga "Eclipse: Biss zum Abendrot" ging trotz neun Nominierungen "leer" aus - und ist damit wohl der Gewinner des Abends.
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Colin Firth, mit Ehefrau, "The King's Speech"
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Natalie Portman ("Black Swan")
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Hooper, "The King's Speech"
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Melissa Leo in "The Fighter"
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Christian Bale in "The Fighter"
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David Seidler, "The King's Speech"
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"In A Better World" (Dänemark)
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Lee Unkrich, "Toy Story 3"
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Aaron Sorkin für "Social Network"
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Wally Pfister "Inception"
Ashton Kutcher verdankt seine Trophäe als schlechtester Schauspieler gleich zwei Rollen. Aus Sicht der Preisverleiher versagte er sowohl in der romantischen Komödie "Valentinstag" als auch in dem Action-Slapstick "Kiss & Kill". Das kann nur Jessica Alba überbieten, sie wurde für vier Filme zur schlechtesten Nebendarstellerin gekürt: als Pharmavertreterin in "Meine Frau, unsere Kinder und ich", als Prostituierte in "The Killer Inside Me", als Agentin in "Machete" und als schöne Blondine in "Valentinstag".
Humor
Die "Razzies" (kurz für "Golden Raspberry", Goldene Himbeere), die 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen wurden, werden traditionell einen Tag vor den Academy Awards verliehen. Nur selten beweisen die nominierten Stars so viel Humor, dass sie den Preis persönlich in Empfang nehmen. "Catwoman" Halle Berry hatte sich 2005 lachend zur schlechtesten Schauspielerin küren lassen. Im vergangenen Jahr trat Sandra Bullock in dem kleinen Theater unter lautem Applaus auf die Bühne, um Spott für ihre Rolle in der Komödie "Verrückt nach Steve" einzustecken. Gleich danach gewann sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin in dem Drama "Blind Side - Die große Chance".