Entführungs-Verfilmung

Grünes Licht für Kampusch-Film

23.12.2011

Natascha 
Kampusch: Ihr Schicksal wird zu einem großen Kinostoff.

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© APA/Pfarrhofer
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Grünes Licht für den lange geplanten Spielfilm über das Schicksal von Natascha Kampusch. „Der Film geht 2012 in Produktion“, sagte Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz, jetzt in einem Interview mit der DPA. „Sherry Hormann führt Regie, derzeit laufen die Castings. Es wird die Crème de la Crème des deutschsprachigen Films dabei sein.“

Der Kampusch-Film war ein Lieblingsprojekt des deutschen Filmmoguls Bernd Eichinger , der am 24. Februar 2011 in Los Angeles einem Herzinfarkt erlag. Eichinger schrieb das Drehbuch und wollte auch selbst Regie führen. Sein unerwarteter Tod stoppte das Projekt vorerst.

Extremes Projekt
Moszkowicz: „Der Tod von Bernd hat uns eiskalt erwischt. Die Frage lautete: Können wir so ein extremes Projekt ohne einen Ausnahmeproduzenten wie Eichinger durchführen?“

Die Antwort lautet Ja. „Wir haben das Drehbuch, das Bernd zu zwei Dritteln fertig hatte, vollendet“, sagt Moszkowicz. Im Juli wurde die deutsch-amerikanische Regisseurin Sherry Hormann (Wüstenblume) verpflichtet. Jetzt laufen die Vorbereitungen, auch wenn noch keine Namen fürs Ensemble genannt werden. Gedreht wird in München und Wien – der Film könnte um die Welt gehen: „Wir haben unendlich viele Anfragen.“

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