Das kommunistische Nordkorea soll hinter dem Angriff stecken.
Vom Hacker-Angriff auf die Computer der Filmgesellschaft Sony Pictures scheint auch ein frühes Drehbuch zum neuen James-Bond-Film "Spectre"
betroffen. Im Internet kursierten bereits Details über den neuen Film, meldet der britische Sender Sky News am Sonntag. So soll das Spektakel mit Daniel Craig
und Christoph Waltz
mit Produktionskosten von 300 Mio. Dollar der teuerste Bond aller Zeiten werden.
Bei dem Angriff wurden gigantische Datenmengen von den Sony-Computern gestohlen, darunter auch mehrere unveröffentlichte Filme. Es war spekuliert worden, Nordkorea könnte hinter dem Angriff stehen. Als möglicher Auslöser gilt die Filmkomödie "The Interview", in der zwei US-Journalisten beauftragt werden, den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un
zu töten. Im Namen der Hackergruppe "Guardians of Peace", die die Verantwortung für den Angriff übernahm, wurde inzwischen gefordert, den Film zu stoppen. Nordkorea bestritt offiziell eine Beteiligung an der Attacke.
Neben Filmen wurden auch vertrauliche E-Mails der Filmgesellschaft publik. So witzelten etwa die beiden Sony-Produzenten Scott Rudin und Amy Pascal über den mutmaßlichen Filmgeschmack von US-Präsident Barack Obama, was Kommentatoren als rassistisch einstuften. Rudin zog zudem über Angelina Jolie
her und bezeichnete sie in einer E-Mail als "minimal talentierte, verzogene Göre".
Video: Hacker greifen Sony an