Assistent des Gerichtsmediziners vermutete Mord wegen intimer Kennedy-Freundschaft.
Knapp 50 Jahre nach dem Tod von Marilyn Monroe nimmt Hollywood die nie restlos aufgeklärte Todesursache mit einem neuen Filmprojekt ins Visier. Wie das US-Branchenblatt "Variety" am Dienstag, 11.5., berichtete, hat sich die Produktionsfirma FilmEngine die Rechte an der Geschichte von Lionel Grandison gesichert, der damals als Assistent des zuständigen Gerichtsmediziners den Tod des Stars mit untersuchte. Er behauptet, er sei gezwungen worden, als Todesursache Selbstmord anzugeben, obwohl er selber einen Mord vermutete.
Ungeklärter Tod
Monroe wurde im August 1962 im Schlafzimmer
ihres Hauses in Brentwood tot aufgefunden. Reste von Barbitursäure -
Grundstoff vieler Schlafmittel - im Magen und Blut des 36-jährigen Stars
deuteten auf Selbstmord durch eine Überdosis Tabletten hin. Manche
vermuteten aber, dass die Schauspielerin wegen ihrer angeblich intimen
Verbindung zu den Kennedy-Brüdern ermordet wurde.
In dem geplanten "Marilyn"-Film würde Grandisons Geschichte erstmals auf die Leinwand kommen. Es gibt bereits mehrere Bücher, die sich mit seinen Ermittlungen über das Ableben der Hollywood-Ikone befassen.