Psychodrama nach Romanvorlage von Thomas Glavinic mit Andreas Lust.
Der Kameramörder ist der gleichnamige Film zu der Buchvorlage von Star-Autor Thomas Glavinic. Regisseur Robert A. Pejo inszeniert den Roman mit Teilnahme des Schauspielers Andreas Lust (Free Rainer, Revanche). Der Kameramörder eröffnete bereits die diesjährige Diagonale und dreht sich um persönliche Beziehungen zweier Pärchen, deren Fassade langsam zu bröckeln beginnt, als auch um die Frage des eigenen Medienverhaltens, wie es Diagonale-Chefin Barbara Pichler formulierte. Der Film startet am 26. März in den heimischen Kinos.
Darum geht's:
Ostern am Neusiedlersee: Thomas (Merab Ninidze) hat im ungarischen Teil mitten im Schilf ein Designerhaus errichten lassen, wohin er mit seiner neuen Freundin Sonja (Dorka Gryllus) ein zweites Paar einlädt: seinen alten Kumpel Heinrich (Andreas Lust), ein notorischer Zyniker, und dessen Frau Eva (Ursina Lardi), mit der Thomas offenbar mehr als eine langjährige Freundschaft verbindet. Schon zu Beginn zeichnet sich ab, dass hinter unverbindlichen Freundlichkeiten und gepflegten Interieurs eine bedrohliche Unruhe wuchert. Als ein mysteriöses Snuff-Video auftaucht, in dem drei Kinder in unmittelbarer Nähe des Hauses gequält werden, schlagen die emotionalen Spannungen des Quartetts zusehends in offene Feindseligkeit um. Es entwickelt sich eine Beziehungsschlacht, in der weder Vertrauen noch ehrliche Gefühle als sicher erscheinen, in der letztlich nur noch Verdachtsmomente und ein grausames Spiel das Drehbuch bestimmen.
SLIDESHOW: Bilder aus dem Film:
© Lotus Film
Thomas (Merab Ninidze) hat am Neusiedlersee mitten im Schilf ein Designerhaus errichten lassen.
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Zu Ostern lädt er, mit Freundin Sonja ein zweites Paar dorthin ein.
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Seinen alten Kumpel Heinrich (Andreas Lust) Und dessen Frau Eva (Ursina Lardi).
© Lotus Film
Mit Eva verbindet Thomas offenbar mehr als nur eine Freundschaft.
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Klar, dass Sonja eifersüchtig ist.
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Es taucht ein mysteriöses Video auf, in dem 3 Kinder in der Nähe gequält werden.
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Dudurch schlagen die emotionalen Spannungen zunehmen in Feindseligkeiten um.
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Es entwickelt sich eine Beziehungsschlacht.
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Weder Vertrauen, noch ehrliche Gefühle scheinen als sicher.
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Das Drehbuch zu diesem Horror-Schocker nach Thomas Glavinic stammt von Agnes Pluch.
© Lotus Film
Äußere Idylle und innere Eiseskälte dominieren diesen Film von Regisseur Robert A. Pejo.
© Lotus Film
Paranoia macht sich breit.
© Lotus Film
Ist der Täter aus dem Video etwa im Haus?
Konzentration auf "...Abgründe der Seelen"
"Obwohl die Adaption des Romans versucht, den Absichten der Geschichte so gerecht als möglich zu werden, folgt sie auch den Strukturen und Regeln eines Psychodramas. Die Geschichte konzentriert sich auf die Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen. Wir entdecken nach und nach die Verbindungen zwischen den Charakteren, sowie ihre emotionalen Grenzen und die dunklen Abgründe ihrer einsamen Seelen", so der Regisseur in seinem Produktionsstatement.