Erlaubt

Jolie darf doch in Bosnien Film drehen

18.10.2010

Die neuerlichen Dreharbeiten sollen am 10. November beginnen.

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© Getty Images
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Angelina Jolie darf die Dreharbeiten für ihr Regie-Debüt in Bosnien nun doch fortsetzen. Die Behörden des Balkanstaates, die dem Hollywoodstar vergangene Woche die Drehgenehmigung entzogen hatten, hätten eine neue Dreherlaubnis ausgestellt, sagte der örtliche Ko-Produzent Edin Sarkic am Montag, 18.10. "Wir können endlich die Vorbereitungen wieder aufnehmen und im geplanten Zeitraum und an den vorgesehenen Orten drehen." Die Dreharbeiten sollen laut Sarkic am 10. November beginnen und zwei Wochen dauern. In dem Film geht es um die Liebesbeziehung zwischen einem Serben und einer Muslimin zu Beginn des Bosnienkrieges (1992-1995).

Wirbel bei Regiedebüt

Jolie steht für den Film erstmals hinter der Kamera. Mit ihrem Regiedebüt hatte sie für Unmut in Bosnien gesorgt, als es in Medienberichten hieß, in dem Film gehe es um die Liebe zwischen einer im Bosnienkrieg vergewaltigten Muslimin und ihrem serbischen Vergewaltiger. Nach dem Protest eines Opferverbandes hatte das Kulturministerium der muslimisch-kroatischen Föderation die Drehgenehmigung zurückgezogen. Die lokale Produktionsfirma bestritt jedoch die Angaben zum Inhalt und übergab dem Kulturministerium eine Kopie des Drehbuchs zur Überprüfung. Die Dreharbeiten zu dem Film haben bereits Anfang Oktober in Ungarn begonnen.


 
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