Schauspielerin Kate Winslet (48) findet, dass Frauen feiern sollten, wenn sie eine weibliche Figur und vielleicht ein paar Röllchen mehr haben.
"Das Leben ist zu kurz, wissen Sie? Ich möchte nicht zurücksehen und sagen: Warum hast du dir darüber Gedanken gemacht?", sagte Winslet in einem BBC-Interview. Sie schere sich darum nicht mehr und werde einfach ihr Leben leben. "Ich werde es genießen. Weitermachen. Man hat einen Versuch. Mach das Beste daraus."
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In ihrem neuen Film "Die Fotografin" spielt sie Lee Miller (1907-1977), die während des Zweiten Weltkrieges als Kriegsberichterstatterin für die "Vogue" an der Front war. Ihre Fotos wurden Zeitdokumente, darunter sind Aufnahmen der Befreiung von Konzentrationslagern.
Bikiniszene
Dem Magazin "Harper's Bazaar" hatte Winslet erzählt, ein Crewmitglied habe ihr geraten, bei einer Bikiniszene vielleicht etwas aufrechter zu sitzen. "Damit man meine Bauchröllchen nicht sieht? Im Leben nicht", wurde Winslet zitiert. Das sei ja Absicht gewesen. Winslet wollte damit auch der Figur gerechter werden.
Bis heute würden Frauen mit Etiketten versehen, die es für Männer gar nicht gebe, sagte Winslet der BBC. "Das ist absolut bizarr für mich." Es sei ihr Job gewesen, wie Lee zu sein. Ihre Figur habe nicht Gewichte gestemmt oder Pilates gemacht, sondern Käse und Brot gegessen und Wein getrunken. "Natürlich war ihr Körper also weich. Aber ich glaube, wir sind vielleicht so wenig daran gewöhnt, das zu sehen und zu genießen." Die erste Reaktion sei merkwürdigerweise, es zu kritisieren oder in irgendeiner Form zu kommentieren.