Alles, was wir geben mussten

Auf dem Weg ins Schattenreich

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Ein berührendes Drama mit Keira Knightley und Carey Mulligan.

Kathy, Tommy und Ruth wachsen in einem heimeligen Internat in England auf: Drei Kids, denen es an nichts fehlt. Scheinbar. Denn sie sind keine Menschen wie du und ich. Sie wurden geklont. Und sie haben ein Leben als menschliche Ersatzteilspender vor sich. Sobald sie erwachsen sind, müssen sie ihre gesunden Organe für Transplantationen hergeben – so lange, bis sie sterben.

Düster
Das ist die Basis des düsteren Bestseller Alles, was wir geben mussten des britischen Autors Kazuo Ishiguro, der jetzt von Mark Romanek kongenial verfilmt wurde. Also sehr berührend, sehr bedrückend und fesselnd zugleich.

Alles, was wir geben mussten

 

Voll Aura
Mit den Oscar-Nominees Keira Knightley und Carey Mulligan sowie Andrew Garfield , dem künftigen Spider-Man, begeben sich drei Stars von der Sonnenseite des Lebens ins Schattenreich. Extrem einfühlsam und uneitel schenken sie ihren Figuren eine Aura voll Sehnsucht, Verlorenheit und Resignation. Ja, Resignation: Diese jungen Menschen lehnen sich nicht auf gegen ihr Schicksal. Sie haben ihre Träume von Liebe und einer zukünftigen Existenz, doch sie legen sich ohne Widerspruch in den Operationssaal, wenn sie gerufen werden. Auf dass die anderen (die "richtigen"?) Menschen in einer Welt leben können, in denen die Krankheiten ihren Schrecken verloren haben.

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Beklemmend real
Die Science-Fiction-Story wirkt beklemmend real und regt zum Nachdenken an: Über den Tod, über die Endlichkeit unserer Existenz – und über die rücksichtslose Macht, mit der viele Menschen über das Schicksal ihrer Zeitgenossen bestimmen. Alles, was wir geben mussten ist sehr schwere Kost. Doch wer sich darauf einlässt, wird belohnt.
 

Alles, was wir geben mussten
USA/GB 2010. Von Mark Romanek. Mit K. Knightley, C. Mulligan, A. Garfield.
Bewertung:

Kino Bewertung Sterne
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