Ein Hinweis vorweg: Wer sich noch nie mit der „Potter
“-Saga beschäftigt hat, sollte vor dem Kinobesuch im Internet eine Inhaltsangabe der Heiligtümer des Todes lesen. Das erleichtert das Verständnis ungemein. Der Film setzt nämlich voraus, dass man weiß, was Muggels sind (Menschen ohne magische Abstammung) oder Todesser (die Kämpfer des Dunklen Lords Voldemorts) oder Horkruxe (Objekte, in denen ein schwarzer Magier einen Teil seiner Seele außerhalb des Körpers aufbewahrt).
Dass Voldemort der Schurke ist, das erkennt man aber sofort. Der Mann ohne Nase (Ralph Fiennes) gibt den Befehl aus, seinen Widersacher Harry Potter
zu fangen – lebendig. Voldemort will Potter höchstpersönlich töten. Harry, vom kindlichen Zauberlehrling zum jungen Mann gereift, ist also erst einmal auf der Flucht. In einer spektakulär gefilmten Action-Szene im nächtlichen London liefert er sich gleich zu Beginn des neuen Kinohits mit den Todessern einen Kampf auf Leben und Tod.
Actionreich Der Film setzt immer wieder zu großen Action-Szenen an, ist düster und voller Gewalt. Zwischendurch gibt’s aber auch besinnliche Szenen. Dann etwa, wenn Harry Potter (Daniel Radcliffe
) mit seinen Freunden Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) eine Gegenstrategie entwirft: Die drei wollen die Horkruxe suchen und zerstören. Diese Heiligtümer des Todes bergen das Geheimnis von Voldemorts Unsterblichkeit. Und gelegentlich finden die erwachsen gewordenen Helden auch Zeit für zärtliche Momente. Fazit: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1 ist ein Jugend-Actionreißer und macht Appetit auf Teil 2. Dieser wird im Juli 2011 in 3-D in den Kinos anlaufen und den finalen Showdown von Harry und Voldemort zeigen.
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